Review:

Dying Beauty & The Silent Sky

(Asphodelus)

Wieso die finnischen CEMENTERY FOG ihren Namen in ASPHODELUS (das ist eine krautige Mittelmeerpflanze (Ästiger Affodill) geändert haben ist mir ein Rätsel. „Dying Beauty & The Silent Sky“ ist die erste Veröffentlichung der Band unter neuem Namen. Was hat sich geändert? Gar nicht mal so viel. ASHONDELUS spielen immer noch leicht rumpeligen, aber zeitgleich melodiösen Death-/Doom Metal, der auch vor den ein oder anderen Gothic-Einschüben (Marke KATATONIA) nicht zurückschreckt. In letzterem Punkt unterscheiden sich ASPHODELUS von CEMENTERY FOG, die eine etwas düstere Ausrichtung hatten. Zwei vollwertige Lieder „Illusion Of Life“ und „Nemo Ante Mortem Beatus“ sind auf der EP enthalten, ein Instrumental Stück und ein Intro. Die beiden Songs wissen zugefallen: Die Finnen versprühen eine gewisse Düsternis, bringen eingängige Gitarren-Melodien und viele Tempowechsel mit und kombinieren Death Metal gekonnt mit hintergründigem Frauengesang, was dem ganzen einen leichten (aber absolut unkitschigen) Gothic-Touch verleiht. Das Intro und den Titelsong hätte man sich schenken können, da man hier nicht wirklich viel entdecken kann. Neugierig auf mehr macht „Dying Beauty & The Silent Sky“ aber in jedem Fall, als geneigter Düster-Doom-Fan sollte man hier mal reinhören.

 

Dying Beauty & The Silent Sky


Cover - Dying Beauty & The Silent Sky Band:

Asphodelus


Genre: Doom Metal
Tracks: 04
Länge: 22:57 (EP)
Label: Iron Bonehead Productions
Vertrieb: Iron Bonehead