Review:

A Question Never Heard

(Ashby)

ASHBY sind eine junge aufstrebende Prog-Band, welche sich für ihren Einstand gleich einiges hat einfallen lassen. Erstens steckten sie ihre Debut E.P. in eine sehr ansehnliche Hülle, zweitens wurde selbige mit Frank Bornemann in den renomierten Horus Sound Studios zu Hannover aufgenommen und drittens ist der einzige Kritikpunkt an den drei Stücken, dass es eben nur drei sind. Nach den gut 20 Minuten hat man nämlich durchaus Lust auf mehr. ASHBY verstehen sich auf einen Mix aus sphärischen und spacigen Keyboardparts in Verbindung mit mitunter recht harten Riffs. Der 10-Minütige Opener „A Question Never Heard“ zeigt wie perfekt es ASHBY vestehen diese unterschiedlichen Pole miteinander zu verzahnen. Die beiden anschließenden „Top Of The World Part I“ und „Part II“ zeigen dann noch einmal den gesamten Kosmos von zart („Part I“) bis hart („Part II“). Vergleiche zu ziehen fällt verflucht schwer, was durchaus als Kompliment gemeint ist. Ähnliche Gefühle haben bei mir Acts wie BLACK SYMPHONY mit ihrem Debut oder die Mainzer REFIRAN ausgelöst. Größtes Pfund im Gesamtsound von ASHBY ist jedoch Sängerin Sabina Moser, welche mit ihrer angerauhten und doch fragilen Stimme dem Ganzen die Krone aufsetzt. Alles in allem ein sehr gelungener Auftakt.

A Question Never Heard


Cover - A Question Never Heard Band:

Ashby


Genre: Progressive
Tracks: 3
Länge: 20:7 (CD)
Label: Eigenpressung
Vertrieb: -