Review:

Cristo Satanico

(Asesino)

Dino Cazares ist seit dem Ausstieg-Rausschmiß bei FEAR FACTORY nicht untätig und hat mit BRUJERIA und DIVINE HERESY zwei Eisen im Feuer. Zusammen mit dem STATIC-X-Basser und dem SADISTIC INTENT-Drummer hat er zudem ASESINO ins Leben gerufen. Aufgenommen wurde die Scheibe (das nächste Name-dropping) bei Logan Mader, der mal bei MACHINE HEAD war. Gemeinsam haben die Herren eine Vorliebe für äußerst brutale Musik, die zwischen Grindcore und Death Metal pendelt, wie es Mr. Cazares bereits in BRUJERIA vorgemacht. Hier wie dort sind die Lyrics komplett in Spanisch, was anfangs ungewohnt klingt, nach kurzer Eingewöhnungsphase aber bestens funktioniert. Die Songs vertrackter, kein rein primitiver Grindcore, dabei äußerst brutal. Mr. Mader hat für eine druckvolle Produktion gesorgt, dank der „Cristo Satanico“ seine volle Kraft entfalten kann. Sind die ersten dreizehn Songs noch erbarmungsloser brutaler Stoff, wird in den letzten beiden experimentiert – herausgekommen sind ein beinahe poppiger Song und ein Klassikstück. So wird eine gelungene Grind-Scheibe überraschend abgeschlossen. Krachmaten kommen mit den wilden Dreizehn trotzdem voll auf ihre Kosten und sollten sich diese Klangmatte ins Haus holen.

Cristo Satanico


Cover - Cristo Satanico Band:

Asesino


Genre: Death Metal
Tracks: 15
Länge: 50:47 (CD)
Label: Listenable Records
Vertrieb: Soulfood