Review:

Êra

(Asarhaddon)

ASARHADDON liefern eine ordentliche Post Black Metal Scheibe ab.

Nachdem die Band dieses Jahr bereits die EP “Besenken” rausbrachte, war es für das ostdeutsche Duo nun an der Zeit, ihr zweites Album zu veröffentlichen. Ihre Einflüsse reichen von WEGE EINER FREIHEIT und HARAKIRI FOR THE SKY bis hin zu ALDA und WOLVES IN THE THRONE ROOM. Die Stimme von Live- und Gast-Sängerin Anna Nihil, die bereits auf dem ersten Full Lenght-Silberling „Reysa“ (2022) zu hören war, erinnert mich an Post Hardcore-Kapellen wie ENVY und SVALBARD.

„Êra“ besteht aus vier überlangen Songs und es geht vor allem melancholisch und stimmungsvoll zu. Es ergibt sich ein grüblerisches Gesamtbild mit sehnsuchtsvollen Leadgitarren und präsenten Bassklängen. Auch rasende Tremolo-Parts und düsteres Akustik-Momente gibt’s auf die Ohren – im Spannungsfeld von Verzweiflung und Katharsis.

Das ist alles nichts für konservative Black Metal-Fans, hat aber seinen Reiz!

Êra


Cover - Êra Band:

Asarhaddon


Genre: Black Metal
Tracks: 4
Länge: 56:39 (CD)
Label: Vendetta Records
Vertrieb: Broken Silence