Review:

a.O.a.

(Arthemesia)

Alpha Valtias, Mikael Omega Sanctum und Omega Meggadeath (!) nennen sich diese drei finnischen Herren, die auf ihrem zweiten Album (der Vorgänger „Devs-Iratvs“ liegt bereits acht Jahre zurück) eine Schippe epischsten Viking/Pagan Metals fabrizieren. Namen wie MOONSORROW, SOLSTAFIR oder ENSLAVED liegen in der frostigen Luft, doch so richtig in Fahrt kommen ARTHEMESIA nicht wirklich. Zwar startet das Trio mit dem treibenden „Valkoinen Susi“ ordentlich durch, doch schleppt sich „a.O.a.“ über seine gesamte Spielzeit sehr dahin und reißt zumindest mich nicht mit. Zu gebremst und über weite Strecken undynamisch und regelrecht lahmarschig (hört Euch nur mal „The Noble Elements“ an) klingt das Songmaterial, zumal die oben genannten isländischen Kollegen SOLSTAFIR dieser Tage einen echten Oberhammer abliefern, gegen den „a.O.a.“ im direkten Vergleich (was Songwriting und Power betrifft) richtig alt aussieht. Viel falsch machen ARTHEMESIA nicht, und mit ihrer getragenen Atmosphäre können sie teilweise einige Pluspunkte sammeln, doch reicht das am Ende trotz der musikalisch durchaus nicht üblen und partiell hörenswerten Leistung leider nicht für einen Platz in der ersten Reihe.

a.O.a.


Cover - a.O.a. Band:

Arthemesia


Genre: Metal
Tracks: 6
Länge: 51:46 (CD)
Label: Spikefarm Records
Vertrieb: Soulfood