Review:

Perdition Insanabilis

(Arkhon Infaustus)

ARKHON INFAUSTUS geistern auch schon seit einiger Zeit durch die Szene (immerhin drei Alben belegen das), sind mir aber bisher noch nie untergekommen. Aber da das neue Album "Perdition Insanabilis" voll mit Satans Sperma ist (steht jedenfalls auf der Band-Website), mußte ich einfach zugreifen haha. Kann ja nicht jeder wie Spiderman aus der Hand ejakulieren. Leicht wirrer Anfang, Herr Heitmann - aber so passt das Review wenigstens zur Scheibe, denn ARKHON INFAUSTUS können sich nicht entscheiden, was sie eigentlich wollen. Sind die ersten drei Songs rasend schneller, technisch anspruchsvoller Death Metal (KRISIUN, ick hör’ dir trapsen), kommt im vierten Track, "Six Seals Salvation", die Wende zum Mid Tempo und damit zu mehr Eingängigkeit. Gut, das anschließende "Saturn Motion Theology" ist noch mal schwer verdauliche, richtig doomige Kost (von einem Extrem ins andere), aber ab Track Numero sechs wird’s dann fast schon rockend, wenn auch immer noch mit rasend schnellen Eruptionen gespickt. "Profanic Codex LXVI" könnte dann schon als kleine SFU-Hommage durchgehen, wie auch die letzten beiden Songs - aber auch hier wieder stellenweise Gefahr durch Knüppel aus dem Sack. Bleibt insgesamt eine Scheibe, die weder Fisch noch Fleisch ist und mich weder in den gesichtslosen Prügelpassagen als in den groovigen Abschnitten überzeugen konnte.

Perdition Insanabilis


Cover - Perdition Insanabilis Band:

Arkhon Infaustus


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 41:36 (CD)
Label: Osmose Productions
Vertrieb: SPV