Review:

Orthodoxyn

(Arkhon Infaustus)

Wie Sperma-Freund Heitmann im Vorgänger-Review bereits verlauten ließ, mischen die Franzosen Death- und Black-Metal in ziemlich wirrer Form. Leider haben die Herrschaften trotz jeder Menge Erfahrung immer noch keinen konsequenten Stil gefunden - es liegt also Verdacht nah, dass die Band ihre Musik genau so machen will, wie sie’s macht. Und zwar kloppen die Hexagonier kompromisslos hart durch die Gegend, vor allem, wenn’s Schlagzeug so richtig Tempo aufnimmt, wird’s anstrengend bis nervig. Dann wird gebreakt, geblastet, gefrickelt, gebollert, Tempo gewechselt, dass es eine wahre Pracht ist. Aber es bleibt eben auch allerhand auf der Strecke: So was wie Eingängigkeit, Melodie, Struktur, Groove, Wiederkennungswert, Charme und so weiter. Irgendwie passt sogar das Cover zur kompetenten Mittelmäßigkeit der südwestlichen Nachbarn. Ganz grau ist es gehalten und das Schwarz in Bild und Schrift setzt sich kaum ab… ARKHON INFAUSTUS bleibt seinem Image als graue Maus also auch mit "Orthodoxyn" treu - obwohl die Musiker einiges können…

Orthodoxyn


Cover - Orthodoxyn Band:

Arkhon Infaustus


Genre: Black Metal
Tracks: 9
Länge: 48:59 (CD)
Label: Osmose Productions
Vertrieb: Twilight