Review:

M.A.C.H.I.N.E.

(Arkhan)

TIPP
Vier Compilations und jetzt zwei Alben haben die 2001 gegründeten Schweizer inzwischen auf dem Konto - Erfahrung, die den ehemals als Black-Metaller Ipsum musizierenden Alpenländlern deutlich anzuhören ist. Allerdings lenkt einen das furchtbar Cover mit einem Sci-fi-Action-Shooter-Wesen erst einmal in die vböllig falsche Richtung. Denn hier handelt es sich weder um Techno-Metal noch um ein billiges PC-Spiel - die Schweizer fabrizieren akkuraten und vor allem brutalen Death Metal mit jeder Menge Groove. "M.A.C.H.I.N.E." begeistert mit professioneller Produktion, fiesen Breaks, die aber nie zu Lasten der Songs gehen, blitzgeschwinder Klopperei und fettem Groove (Plus Sänger, der auch jeder Ami-Death-Band gut zu Mikro stehen täte). Dewr Drum-Computer scheint zudem prima eingestellt, schlägt ebenfalls nicht negativ zu Buche. Ab und an versuchen sich die Jungs an Fear-Factorianischen Spielereien (Klavier/Synthi), die für mehr Abwechslung sorgen, aber den Weg des wahren Tod-Metalls eben auch nicht verbauen. Was bleibt, ist eine große Überraschung, ein echt gutes Album für Death Metaller ohne Scheuklappen.

M.A.C.H.I.N.E.


Cover - M.A.C.H.I.N.E. Band:

Arkhan


Genre: Death Metal
Tracks: 9
Länge: 39:4 (CD)
Label: Manitou Music-Thundering Records
Vertrieb: Twilight