Review:

Lucid Dawn

(Arkaik)

Mit „Lucid Dawn“ bringen die US-Technical Deather ARKAIK ihr viertes Album raus. Welches mit seiner Spielzeit von über fünfzig Minuten und immerhin neun vollwertigen Songs dem ein oder anderen CANNIBAL CORPSE-Fan wieder wie eine nie endende Death Metal-Party vorkommen wird. Mit „From The Void“ dreht die Band auch gleich voll auf, agressiver Death Metal mit tiefen Vocals und einer technisch quirligen Leadgitarre – die bei Songs wie „Digital Shroud“ oder „Fleshwalkers“ allerdings besser zu Ausdruck kommt – wird dargeboten. Gekonnt krank sind dabei die Instrumentalparts, während sich in Songs wie dem eben schon genannten „Fleshwalkers“ (gegen Ende) und dem etwas langsameren „Awaken The I“ eine dunkle Atmosphäre breit macht. In dem Titelsong wird das Tempo schließlich zum Refrain hin gedrosselt, ARAIK versinken in SUFFOCATION-gleichen Tiefen, was eine sehr mitreißende Wirkung entfaltet. „Conjuring“ spielt mit kranken, heimtückischen Kompositionen und man könnte wirklich meinen, dass die Band sich hier (zumindest kompositorisch) auf dem Höhepunkt befindet. „Temple Aflame“ führt das Werk nach doch nur vier Minuten Musik mit einem knapp elfminütigen, Sampler geladenen Outro ohne Gewicht und belang zu Ende. Das hätten sich ARKAIK, die sonst eigentlich durch eine ziemlich abwechslungsreiche Zusammenstellung glänzten, echt sparen können.
Anspieltipps: „Awaken The I“, „Fleshwalkers“ und „Conjuring“.

Lucid Dawn


Cover - Lucid Dawn Band:

Arkaik


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 53:42 (CD)
Label: Unique Leader Records
Vertrieb: