Review:

Cold Cold Bodies

(Arcadia)

ARCADIA haben es auf mittlerweile vier Alben und einen Haufen Touren gebracht, dürften allerdings trotz allem noch als Geheimtip gelten. „Cold Cold Bodies“ zeigt die mittlerweile in LA ansässigen Italiener in Experimentierlaune, in den dreizehn Songs wird mehr als der Standard-Metalcore geboten. KORN lassen oft grüßen, MOLOTOV gucken um die Ecke („It Corrodes The Stars“) und Alternativ-Klänge zeigen sich auch hin und wieder. Das Fundament wird aber durchgehend im heftigen Metalcore gelegt, den ARCADIA nach mehr als zehn Jahren solide beherrschen. Durch ihren Mut zu Experimenten und der daraus entstandenen Einbeziehung für das Genre ungewohnte Klänge wird „Cold Cold Bodies“ nicht langweilig, auch wenn ein oder zwei Songs als Widerholung bereits verwursteter Ideen nicht hätten sein müssen. Zieht man die ab, bleibt genug interessantes Material, um den Silberling aufgeschlossenen Corlern zu empfhelen. Natürlich dürfen auch New Metal-Jünger mal reinhören, für sie könnte einiges dabei sein. Und bei mehr als einer Stunde Spielzeit freuen sich alle über value for money. So schön kannn das Leben sein.

Cold Cold Bodies


Cover - Cold Cold Bodies Band:

Arcadia


Genre: Metalcore
Tracks: 13
Länge: 61:6 (CD)
Label: Valery Records
Vertrieb: Point Music