Review:

Apron

(Apron)

APRON konnten bereits mit ihrer EP überzeugen, mit dem selbstbetiteltem Deübtalbum müssen sie nun zeigen, dass sie auch jenseits der 20-Minuten-Marke überzeugen können. Und siehe da, das können sie. Was die Passauer hier auf CD gebannt haben, erinnert wie gehabt an SYSTEM OF A DOWN mit Hardcore- und SLIPKNOT-Einschlag, ist dabei aber mehr als nur einer bloßer Abklatsch. Unberechenbar im Songwriting, dabei zu jeder Zeit nachvollziehbar und spannend, gehen die Musiker zu Werke und scheren sich nicht um Konventionen, was Tracks wie das Achterbahn-mäßige „Pure And Real“ schön zeigen. Besonders Sänger Thomy ragt mit seiner variablen Stimme heraus, die er immer effektiv einsetzt und sich somit die Spotlights sichert. Genauer hinzuhören lohnt sich aber, denn auch seine Sidekicks wissen zu überzeugen und spielen stellenweise extrem abgefahrene Parts, ohne dabei in wirres Chaos zu verfallen. Kurz und gut, APRON sind gutes Futter für die SYSTEM OF A DOWN-Fraktion.

Apron


Cover - Apron Band:

Apron


Genre: Crossover
Tracks: 12
Länge: 43:8 (CD)
Label: Modern Noise
Vertrieb: Cargo Records