Review:

Anthems For The Rejected

(April)

APRIL überraschen in den ersten Minuten ihres Zweitwerks „Anthems For The Rejected“ mit heftigen Tönen, die Richtung Metalcore (Marke KILLSWITCH ENGAGE) gehen. Haben sich die Finnen einer Soundänderung unterworfen, nachdem sie 2007 noch mit modernem, leicht poppigen Metal debütiert hatten? Mitnichten, auch wenn der Anfang das vermuten lässt. Im Verlauf der Platte kommen die Vorlieben für leichtere musikalische Kost wieder zum Vorschein, einige Songs haben zudem noch einen leichten 70er Jahre-Touch. Die Stimme von Sänger Hakim ist einschmeichelnd wie erwartet und kann Akzente setzen, wird diesmal aber auch von den Gitarren unterstützt, die einige gute Riffs beisteuern. So kann „Anthems For The Rejected“ mit besseren Songs als sei Vorgänger aufwarten und überzeugen, auch wenn noch immer einige Stücke auf dem Silberling sind, die nicht über Mittelmaß hinauskommen. Aber dafür entschädigen Nummern wie das sperrige „Blades Of Steel“ oder das melodische „Scream“. Freunde moderne Klänge können hier ruhig mal ein Ohr riskieren, Potential haben APRIL auf jeden Fall. Scheint ein Fall von Album Nummer Drei und dem „make it or break it“-Ding zu werden.

Anthems For The Rejected


Cover - Anthems For The Rejected Band:

April


Genre: Metalcore
Tracks: 12
Länge: 40:3 (CD)
Label: Spinefarm Records
Vertrieb: Soulfood