Review:

The Last Command

(ANTHENORA)

Die Band existiert schon seit 14 Jahren und konnte sich in Italien in den letzten Jahren einen Ruf als beste Iron Maiden - Tribute - Band erspielen. Nicht nur deswegen wurden die Jungs auch von Nicko McBrain als Support für dessen McBrain Damage Tour eingeladen. Hört man sich "The Last Command", das Debüt(!) - Album der Band, an, ist man in der Tat überrascht, dass die Maiden - Einflüsse eher selten zu hören sind, am Wenigsten beim Gesang, der recht rauh klingt und nicht gerade nach Dickinson oder gar Blaze. Die Soli kommen den Jungfrauen noch am Nächsten, aber insgesamt klingt das Album sehr eigenständig, wenn auch nicht sonderlich spektakulär. Echte Kracher sind nicht auszumachen, jedoch wird ein gewisser Grundpegel nicht unterschritten. Am "Hittigsten" sind noch das mit einem Mitgrölrefrain ausgestattete "Operation Sea Lion", das stampfende "Dark Alliance" und das abschließende, in zwei Teile (mit einer längeren Pause) aufgespaltene, überlange "The Fortress". Traditionsbewussten Metallern kann man "The Last Command" durchaus empfehlen, auch wenn es sicher hochwertigere Konkurrenzprodukte gibt. Hörenswert ist die Platte aber allemal.

The Last Command


Cover - The Last Command Band:

ANTHENORA


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 52:23 (CD)
Label: Locomotive Music
Vertrieb: Alive