Review:

Maximum Pleasure

(Anodyne 29)

Auf dieser Mini-CD befinden sich vier Stücke, drei davon heißen "Maximum Pleasure" - in dessen Genuss ich definitiv nicht komme, weil ich von Radio-Edits und "Dream-On-Acoustix-Mixes" nicht viel halte. Die Jungs machen Nu-Metal mit Rap-Einschlag, beides gefällt mir eher kaum, in der Zusammensetzung schon mal gar nicht. Was man der Kapelle allerdings lassen muss: Sie wirken sehr professionell, machen enormen Druck in Sachen Sound und scheinen live auch ganz gern mal die Sau rauzulassen. Zusätzlich zum knappen Audio-Material gibt es auch noch Anschauungsunterricht. Drei Videos befinden sich neben ordentlich Info-Material auf dieser "Enhanced CD". "Imposter" hört sich stark nach "Erster Allgemeiner Verunsicherung" auf englisch mit mehr Strom-Gitarre an. "Maximum Pleasure" gibt’s live in der Jägermeister-Liga mit einer drallen gelb-"angezogenen" und zwei Sängern, mit ersterer komme ich prima zurecht, mit den letzteren beiden weniger... Die "Queen Of Mars" gesellt sich anschließend dazu, ebenfalls live, nur klingt der Sound nicht lebendig, dafür fett. Die Jungs haben das, was sie machen, drauf und auch ihre Songs scheinen gegenüber früheren Outputs homogener geworden zu sein. Für tolerantere Menschen als mich mag diese Scheibe sich lohnen.

Maximum Pleasure


Cover - Maximum Pleasure Band:

Anodyne 29


Genre: New Metal
Tracks: 4 plus 3 Videos und Info
Länge: 15:52 (CD)
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