Review:

The Lucid Dream[er|

(Annisokay)

Mit "The Lucid Dream[er]" bringen ANNISOKAY keine neue Scheibe raus, sondern ihr 2012er-Debütalbum noch einmal, diesmal mit Labelunterstützung und um einige Bonussongs erweitert. Der Bandname geistert schon seit längerem durch die deutsche Metalcore-Szene, so dass die an Genregrößen wie WE CAME AS ROMANS oder ASKING ALEXANDRIA ausgerichteten Songs nicht wirklich überraschen dürften. ANNISOKAY zeigen auf "The Lucid Dream[er]", dass sie die Zutaten und Zubereitung eines Metalcore-Songs im Schlaf runterbeten können ("Monstercrazy"), was aber nicht heißt, dass sich durchweg Hits oder zumindest gute Songs auf dem Album finden. Stellenweise wirkt es überraschend halbfertig ("Insanity"), manchmal fehlt der letze Kick ("The Believer"). Mit "By The Time" oder dem auch mit einem Video versehenen "Day To Day Tragedy" zeigen ANNISOKAY, was in ihnen steckt und präsentieren erstklassigen Metalcore, bei dem einfach alles stimmt - selbst der Klargesang überzeugt auf ganzer Linie. Wenn sich die Jungs aus Halle an diesen Songs orientieren und seit 2012 fleißig gearbeitet haben, dürfte ihr kommendes Album die Band einen großen Schritt nach vorne bringen. Wir dürfen gespannt sein!

 

 

The Lucid Dream[er|


Cover - The Lucid Dream[er| Band:

Annisokay


Genre: Metalcore
Tracks: 14
Länge: 51:25 (CD)
Label: Steamhammer
Vertrieb: SPV