Review:

My Own Angel

(Ankor)

Damit die Antwort auf die Frage „Ankor?“ nicht immer die Gegenfrage „Wat?“ ist, schicken sich die SpanierInnen mit „My Own Angel“ an diesen Namen abseits der Tempelanlage in Kambodscha bekannt zu machen. Aber um ehrlich zu sein, sind selbige Tempelanlagen doch um einiges interessanter, als die musikalischen Ergüsse von ANKOR. Nettes Songwriting paart sich mit der netten Stimme von Fronterin Rosa de la Cruz. Alles hier ist irgendwie nett. Aber zwingend ist es nicht. Außerdem verstehe ich nicht warum es gerade in ist, dass bei recht melodischem Metal immer wieder so ein brunftiger Hirsch dazwischen blökt. Das ist nicht innovativ oder modern, das ist einfach doof und stört. Denn dadurch wirkt das Material auch nicht aggressiver. Leider bleibt keine der vielen Melodien auch nur ansatzweise im Kleinhirn hängen. Wer also einen Mix aus WITHIN TEMPTATION, LACUNA COIL, BEHOLDER, THE DOGMA und dem alten Beauty and the Beast Spiel braucht, kann ja hier mal 'reinhören. Mir ist es, wie schon gesagt, alles viel zu nett.

My Own Angel


Cover - My Own Angel Band:

Ankor


Genre: Heavy Metal
Tracks: 10
Länge: 44:31 (CD)
Label: STF
Vertrieb: CMS