Review:

Recovery

(Anchor)

TIPP
ANCHOR lassen mit der Einleitung zu ihrem neuen Album „Recovery“ Erinnerungen an „Promises Kept“ von CHAMPION aufkommen, der Spannungsbogen ist da verdammt ähnlich – und verdammt gut dazu. „Testament“ leitet das lang erwartete Album der Schweden-Edger effektvoll ein und bringt die Stärken der Band auf den Punkt: Emotion pur, Melodie, Eingängigkeit, Ehrlichkeit. Shouter und Sympathikus Claes setzt mit seiner Stimem ebenso oft wie das Gitarristendoppel Akzente, letztere gerade in den schnelleren, heftigeren Tracks, die sich in der zweiten Hälfte des Albums finden. Dominieren in den ersten Songs noch melodischere Töne, wie eben beim eröffnenden „Testament“, schwingen ANCHOR bei „Awakenings“ die große Keule oder verpassen „Echoes“ eine an VERSE erinnernde Atmosphäre, ohne sich an Trends im modernen HC anzubiedern. „Recovery“ ist eine ehrlich-direkte Platte, musikalisch wie textlich, mit der sich ANCHOR als eine der wichtigsten HC-Bands der Stunde positionieren können (bzw. ihre Position als socleh festigen) und zeigen, dass sie ihren Weg weitergehen wollen. Ganz große Platte, die sicherlich ein Klassiker des Genres werden wird!

Recovery


Cover - Recovery Band:

Anchor


Genre: Hardcore
Tracks: 11
Länge: 33:1 (LP)
Label: Let It Burn Records
Vertrieb: Soulfood Music