Review:

Dreams Of Death And Dismay

(Anata)

Schwedische Band, Death Metal. Woran denkt man da zuerst? Richtig, Melodic Death, die 1000. Anata haben sich diesem Trend aber zum Glück nicht angeschlossen, sondern auf ihrem Zweitwerk „Dreams Of Death And Dismay“ einen ganz eigenen Stil kreiert, der schwedische Melodien mit amerikanischer Härte und thrashigen Drums vermengt. Diese unterschiedlichen Zutaten kombinieren die Schweden ganz hervorragend. Die Gitarren springen ziwschen schwedischen Melodien und US-Death Metal wie Cannibal Corpse oder Suffocation hin und her, während Frontgrunzer Frederik Schalin seiner Kehle gar liebliche Töne entlockt. Die Songs haben alle ihre ganz persönliche Note, die vor allem durch das unterschiedliche Spiel der Gitarren zustande kommt. Schon der Opener „Die Laughing“ ist ein Knaller. Drummer Robert Petersson zieht hier da volle Register und verdrischt die Felle in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit. Die anderen Songs stehen dem in nichts nach und haben mir alle sehr gut gefallen. Und das Beste kommt dann zum Schluß: „The Temple/ Earratic“ ist ein knapp 8 Minuten langes Lied, in dem die Band nochmal alle Register zieht und mit geschickten Tempo-Wechseln eine geile Atmosphäre zaubert.

Dreams Of Death And Dismay


Band:

Anata


Genre: Unbekannt
Tracks: 10
Länge: 46:50 (CD)
Label: Season Of Mist
Vertrieb: Season Of Mist