Review:

The An Albatross Family Album

(An Albatross)

AN ALBATROSS gehören zu den Bands, die im positiven Sinne bekloppt sind. Anders lässt sich Musik, wie sie auf „The An Albatross Family Album“ geboten wird, nicht erklären. Chemische Drogen müssen auch noch erwähnt werden. Nüchtern schreibt niemand solche Songs, die sich aller Einordnung entziehen und trotzdem hörbar bleiben und einen roten Faden aufweisen, wobei „Neon Guru“ noch das eingängigste Stück darstellt. Wirr, psychedelisch und frei von jeglichen Zwängen und Konventionen machen AN ALBBATROSS in jedem Song einfach das, worauf sie Lust haben. Besonders der Gesang von Eddie entzieht sich aller Einordnung jenseits von „schreit die ganze Zeit halt rum“, denn wo in der Gitarrenarbeit oder bei den Drums noch rote Fäden zu erahnen sind, scheint Eddie immer einen Tick neben der Spur zu liegen, bringt dabei aber das Kunststück fertig, nie auf die Nerven zu gehen. AN ALBATROSS sind versierte Musiker, die einfach mal Bock auf ein abgefahrenes Album hatten, ganz wie es die MR. BUNGLE/ FANTOMAS-Riege auch macht und, mit Abstrichen, THE DILLINGER ESCAPE PLAN. Wem bei der Nennung solcher Bands ein Lächeln ins Gesicht kommt, sollte das Familienalbum ruhig mal testen.

The An Albatross Family Album


Cover - The An Albatross Family Album Band:

An Albatross


Genre: Alternative
Tracks: 9
Länge: 30:32 (CD)
Label: Eyeball Records
Vertrieb: Cargo Records