Review:

Lullabies Of Silence

(Amok)

Beim neugegründeten Label Fastbeast Entertainment bringen die Schweizer AMOK ihren ersten Longplayer heraus, knappe zwei Jahre nach ihrer zweiten EP "Hephaistos". Präzise wie das sprichwörtliche Uhrwerk ballern sich die vier Eidgenossen durch zehn brutale Death Metal-Songs, die sich vom US-Death Metal inspiriert zeigen und so manches Mal an CEPHALIC CARNAGE, ORIGIN oder MORBID ANGEL erinnern. Technisch hochanspruchsvoll und beim ersten Durchlauf viel zu komplx, um es erfassen zu können. Death Metal als Denksportaufgabe, das ist für Fans technischen Geballers ja nichts Neues. Und genau sind auch Zielgruppe von AMOK und düften mit "Lullabies Of Silence" glücklich werden. Sänger Ugo ist mir persönlich manchmal zu nahe am Black Metal, macht das aber durch viele psychopathische Grind-Einlagen wieder wett. Seine drei Mitstreitern kann man sowas nicht vorwerfen, die halten sich an die gute Death Metal-Schule und überfordern den Hörer beinahe mit Stakkato-Riffs, aberwitzigen Breaks und ausgefallenen Tempi. AMOK haben einen soliden Einstand hinbekommen, mit dem Genre-Fans nichts falsch machen können.

Lullabies Of Silence


Cover - Lullabies Of Silence Band:

Amok


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 35:33 (CD)
Label: Fasbeast Entertainment
Vertrieb: Fasbeast Entertainment