Review:

Mass Suicide/ Steel Inferno

(Ammit)

Richtig viel Metal gibt’s bei dieser Scheibe für das sauer verdiente Geld. Displeased haben sich nicht lumpen lassen und sowohl das 2000er Album "Mass Suicide" als auch die komplette "Steel Inferno" (1998) plus einige aktuelle Tracks auf den Silberling gebrannt. AMMIT haben mit der Herkunft aus Chile einen kleinen Exotenbonus, würden musikalisch aber viel eher ins kalte Bergen/ Norwegen passen. Die Zeit scheint sich zehn Jahre zurück zu bewegen, wenn man die quasi-Doppel-CD reinschmeißt und sich dem grimmigen Black Metal hingibt. Die typische Staubsaugerproduktion, der Bässe egal sind und die Gitarren in einer Dauerschrubben verwandelt, und der knurrende, bösartige Sänger sind echter old schooliger Black Metal und dürften jedem gefallen, dem Metal im Allgemeinen und Black Metal im Besonderen heuer zu kommerziell ist. AMMIT sind das ganz bestimmt nicht, solche Scheiben nimmt man nur auf, wenn zu 110% (nein, kein Tipfehler) hinter der Mucke steht. Richtig cooler Black Metal, wie er heute nur noch selten zu hören ist. Klar gibt’s ein paar Füller, aber bei meher als einer Stunde nostalgischer Mucke kann man da drüber hinwegsehen.

Mass Suicide/ Steel Inferno


Band:

Ammit


Genre: Black Metal
Tracks: 21
Länge: 70:19 (CD)
Label: Displeased Records
Vertrieb: