Review:

Postmortem Rites

(A.M.E.S.)

A.M.E.S. haben schon einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel, "Postmortem Rites" ist bereits ihre dritte Silberscheibe. Auf der wird heftiger Thrash mit Death Metal verbunden und dem Hörer gnadenlos vor den Latz geknallt. Das klappt besonders in den schnellen Passagen sehr gut, bei denen sich besonders die Gitarren mit harten Riffs hervortun. Sänger Marco passt mit seiner old-schooligen Röhre gut ins Gesamtblid (erinnert ein wenig an John Tardy und Evil Chuck), könnte aber etwas mehr Variabilität in seiner Stimme vertragen. Die Songs selbst sind knackig nach vorn gespielte Metalsongs, die ordentlich Druck aufbauen, sich manchmal aber in belanglosen Riffwiederholungen ergehen, was den Spannungsbogen zerstört. Bei einer erfahrenen Band hätte ich ein besseres Händchen beim Songschreiben erwartet, auf "Postmorten Rites" haben sich einige mittelmäßige Songs eingeschlichen, die einer Newcomer-Band verziehen werden, alten Hasen aber nicht. Insgesamt eine annehmbare Scheibe, die die Erwartungen aber nicht erfüllt.

Postmortem Rites


Band:

A.M.E.S.


Genre: Thrash Metal
Tracks: 9
Länge: 44:18 (CD)
Label:
Vertrieb: