Review:

Open Fire

(Alabama Thunderpussy)

ALABAMA THUNDERPUSSY haben sich für ihren neuen Longplayer ordentlich Zeit gelassen, allerdings mussten sie auch den neuen Mann am Mikro in die Band integrieren. Kyle Thomas (EXHORDER, FLOODGATE) war die Mühe aber wert, was der Kerl auf "Open Fire" abliefert, ist eine verdammt reife Leistung, durch die der Sound härter, dreckiger und metallischer wird. Natürlich ist den Südstaatlern ein eingängiges Riff wichtiger als alles andere ? und die bekommt der Hörer auf "Open Fire" am laufenden Meter. Die Scheibe ist eine erdige Rockscheibe, die irgendwo zwischen Metal und Stoner Rock zu finden ist und sich für Parties bestens eignet. "Valor" rockt ohne Ende und kann mit MAIDEN-lastigen Gitarren punkten, während der nachfolgende Titelsong ein zusammengestückelter Haufen Krach ist, der sich so gar nicht im Ohr festsetzen will. Der bleibt aber nicht der einzige schwache Song, auch das biedere "Brave The Rain" und das in eine ähnliche Kerbe schlagende "Words Of The Dying Men" sind bestenfalls Durchschnitt. Die guten Songs, neben den oben erwähnten noch "The Beggar" und die Hymne "A Dreamers Fortune", reißen aber viel raus und lassen die Scheibe zu einem guten Gesamtergebnis kommen. Alte Fans sollten aber vorher in die Songs hören, um sich mit Kyles Gesang vertraut zu machen.

Open Fire


Cover - Open Fire Band:

Alabama Thunderpussy


Genre: Metal
Tracks: 11
Länge: 42:56 (CD)
Label: Relapse Records
Vertrieb: SPV