Review:

Liberty Manifesto

(Airtime)

Rik Emmett, seines Zeichens Mastermind hinter den ehemaligen kanadischen Heroen TRIUMPH hatte schon länger angedeutet, dass er es ganz gerne mal wieder rocken lassen würden. Zusammen mit VON GROOVE Schlagzeuger Michael Shotton hob man das Projekt AIRTIME aus der Taufe und nach 2 Jahren Arbeit mit „Liberty Manifesto“ das von Emmett selbst eingesungen Debüt. Der ganz große Knaller ist es aber nicht geworden. Trotz einiger guten Songs - reinhören darf man mal in die eher an vergangenes sich anlehnenden „Liberty“, „Rivers Runs Deep“ und „Rise“, sind auf dem Album auch einige rechte seichte, ja fast schon uninspirierte Tracks enthalten. Auch die beiden Instrumentalstücke können trotz eindeutiger spielerischer klasse nicht überzeugen und der Pseudo-Progressive Anstrich einiger Kompositionen von AIRTIME will auch nicht so recht passen. AIRTIME versuchen sich auf etlichen Spielwiesen – wobei nur die bereits oben genannte richtig zu überzeugen weis. Zwar nicht übel das Ganze– und vielleicht legt man bei den Namen Emmett / Shotton auf Grund der triumphalen Vergangenheit die Messlatte auch wirklich zu hoch. Aber ein solides Hard Rock Album dieser Machart wird in der heutigen Veröffentlichungsflut wohl einfach untergehen. Fans von Rik Emmett wird es wohl egal sein.

Liberty Manifesto


Cover - Liberty Manifesto Band:

Airtime


Genre: Hard Rock
Tracks: 12
Länge: 53:44 (CD)
Label: Escape Music
Vertrieb: Point Music