Review:

Strengthening Of The Black Flame

(AIN)

Dass der beste slowakische Eishockeyspieler Miroslav Satan heißt, könnte ein Zeichen für die Band aus Nitra gewesen sein. Denn sie füllen eine knappe halbe Stunde mit variablem (und satanischem) Black Metal, der schwedische und norwegische Einflüsse, Hits der 90er und das Beste von heute in nur drei Song vereint. Das Digipak erschien bereits 2019 als Eigenveröffentlichung, jetzt hat sich die Iron, Blood And Death Corporation aus Mexiko des düsteren Dreiers angenommen. Der gut neunminütige Opener „King“ rumpelt ganz ordentlich in traditioneller Manier, verbindet nekrophobe Melodien (die in ihren besten Momenten sogar sagenhafte, feuerkultige Genialität aufblitzen lassen) mit MAYHEM´scher Knüppeligkeit und setzt sich so mit breitem Arsch auf einen dunklen Thron. Womit auch die hintergründig größten Einflüsse genannt sind. In allen drei Nummern („Sea“ und „Serpent“ sind noch ungenannt) machen es Dir die Slowaken sehr einfalls- und abwechslungsreich, mit zickigem Gekreische, passenden Tempowechseln, viel Grimmigkeit und einigen, fast schönen Momenten.  Ob AIN an die Erfolge des Satans (sei es nun der Eishockeyspieler oder der wahre Deibel) anknüpfen können, sei mal dahingestellt. Aber passionierte Schwarzwurzel-Pflücker sollten die vielseitigen Songs unbedingt mal ausgraben, denn es wird kalt und okkult zugleich.

Infos bekommt Ihr bei der Band oder beim Label

 

Strengthening Of The Black Flame


Cover - Strengthening Of The Black Flame Band:

AIN


Genre: Black Metal
Tracks: 3
Länge: 29:28 (EP)
Label: Iron Blood And Death Corporation
Vertrieb: Iron Blood And Death Corporation