Review:

Atlantic

(Age Of Orange)

Mit AGE OF ORANGE scheint Ex-HOSEN-Drummer Wölli mal wieder eine junge, viel versprechende Band für sein Goldene Zeiten-Label an Land gezogen zu haben. Die Mönchengladbacher beherrschen ihre Instrumente, gehen mit ordentlich Energie und Spielfreude zu Werke und bringen mit ihrem Debüt 13 Songs zwischen Rock und Melody-/Pop-Punk zu Gehör, die durchaus Ohrwurmqualitäten und teils echtes Hitpotential aufweisen. Einzig Lead-Sänger und Gitarrist Andreas Roffmann sollte noch an seiner Stimme arbeiten, denn die klingt oft zu dünn und etwas gequetscht. Darüber könnte man aber hinwegsehen. Wenn der Sound des Vierers nicht gar so glatt und die Melodien nicht ganz so lieblich wären. So aber gerät die Musik schnell zu belanglosem Gedudel, das zum einen Ohr rein und zum anderen gleich wieder rausgeht, ohne dass viel hängen bleibt. Auf Ecken und Kanten hofft man vergeblich, echter Dreck ist nicht mal ansatzweise vorhanden. Was bleibt, ist leider nur poppiger Weichspül-Rock.

Atlantic


Cover - Atlantic Band:

Age Of Orange


Genre: Rock
Tracks: 13
Länge: 42:0 (CD)
Label: Goldene Zeiten
Vertrieb: Edel