Review:

Adora Diana

(Adora Diana)

Autsch. Trashige Rockattitüde, Schrammelgoth und sowas wie Komplexität zu verbinden, kann klappen, muss aber nicht. Letzteres beweist eindrucksvoll die junge Münchnerin ADORA-DIANA. Schwarzer Kajal kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Songs nur deswegen teils sehr vertrackt und kompliziert klingen, weil die Dame vollkommen schief singt. Ihr Töne sitzen boshaft oft daneben - das Ende von "In A Cage" schmerzt bisweilen gar. Der Sound klingt nach Garage, wenn man es so hören will auch vielleicht erdig. Es fällt schwer neben dem Gesang die Güte der restlichen Instrumente zu beurteilen - Quitschende Geigen und gelangweilte Gitarren bringen aber ein Flair in die Musik, das "Diana wenig aufwertet. Trashig ist die Musik geworden, die Songs sind unverständlich arrangiert - nicht im Sinne von progressiv sondern für den Optimisten bestenfalls experimentell, für den Pessimisten ist "Adora-Diana" schlicht wirr und unhörbar. Ich bin grade Pessimist.

Adora Diana


Cover - Adora Diana Band:

Adora Diana


Genre: Gothic Rock
Tracks: 14
Länge: 48:8 (CD)
Label: Stagefight
Vertrieb: M-SYSTEM