Review:

Automatisme Psychique

(Act Noir)

Calzoni gefällig? So heißt nämlich der Macher der Band, die entgegen der Vermutungen angesichts des CD-Titels aus Italien kommt - und nicht aus Frankreich. Der angesprochene Sergio gründete das Projekt 1998 und hat sich absolut minimalistischem Trip-Hop verschrieben, der in seinen "wüsten" Aswüchsen auch mal Dark Wave genannt werden darf. Als ferne Vergleiche könnten vielleicht Depeche Mode (Gesang) und Tiamat zur psychedelischen Phase oder auch ganz ruhige Pink Floyd genannt werden. ACT NOIR sind entgegen ihres Band-Names selten düster, eher zuckersüß, aber immer ruhig. Und das kann einem Metaller in dieser Verbindung schon mal tüchtig auf die Nüsse gehen. Wer die ersten neun Songs durchgehalten hat, ohne einzupennen, der wird belohnt mit einem Mesmerizemix von "Unheimlich", das alles andere als heimlich nach Wolfsheim meets New Order auf Trash klingt und mit "Distance" (von Monumentum) in einem Act-Noir-Mix. Und das ist mal wenigstens düster, mit viel Elektronik - was es auch nicht besser macht. Für diesen Akt sehe ich schwarz.

Automatisme Psychique


Cover - Automatisme Psychique Band:

Act Noir


Genre: Unbekannt
Tracks: 11
Länge: 55:20 (CD)
Label: My Kingdom Music
Vertrieb: Rough Trade