Review:

The Final Conflict - Last Days Of God

(Acheron)

ACHERON sind (oder waren mal) umstritten und irgendwie unsympathisch – ganz wie ihre Musik. Die Mischung aus Death- und Black-Metal entbehrt jeglicher Schönheit, selbst potentiell eingänig-angenehme Melodien mutieren unter der amerikanischen Ägide zu fiesen und kalten Harmonieströmen. Der klare, drückende Sound tut ein Übriges, Vincent Crowleys (sic) Stimme lotet Satanismus, Okkultismus und Misantrophie geradezu perfekt aus. 20 Jahre lang schwirren ACHERON schon durch die Metal-Hölle, sind Black Lotus entkommen und jetzt in Holland gelandet. Zur Entspannung hat das keinesfalls beigetragen auf ihrer siebten Veröffentlichung – es bluten Ohren der Rezipienten und das Mikro des Protagonisten – die perfekte Welle gegen Christen und ähnlichen Abschaum (so formulierte es jedenfalls sicherlich der Vinnie, Ex-Church-of-Satan-Mann). Seine Stärken entfaltet ACHERON immer dann, wenn es etwas tempotechnisch gemäßigter zur Sache geht, dann muss der Hörer nicht nur beifällig nicken und bald headbangen, ob er oder nicht. Und ob er Antichrist ist oder nicht. Dabei ist es vollkommen egal, ob der geneigte Fan Schweden oder Amiland präferiert – Hauptsache ist der Tod.

The Final Conflict - Last Days Of God


Cover - The Final Conflict -  Last Days Of God Band:

Acheron


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 51:13 (CD)
Label: Displeased Records
Vertrieb: H'art