Review:

Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture

(Aborted)

TIPP
ABORTED hatten mit einigen Line-Up-Wechseln im Vorfeld zu den Aufnahmen (im Antfarm) zu kämpfen, besonders das Fehlen eines etatmäßigen Drummers schmerzte. Von den Problem ist auf "Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture" aber nichts zu hören und auch von einer musikalischen Kursänderung kann keine Rede sein. Natürlich haben sich die Belgier verändert, das bleibt bei so vielen Wechseln nicht aus, aber das Grundgerüst ihrer Musik ist immer noch beinharter Death/ Grind, der wie gewohnt auf den Punkt runtergeknüppelt wird und die Balance aus Brutalität, Abwechslung und Eingängigkeit mühelos hält ("Profilic Murder Contrivance"). Selbst die Gastauftritte vonJeff Walker (CARCASS), Jacob Bredahl und Henrik Jacobsen (beide HATESPHERE) ändern da nix. Es regiert der brutale Totmetall, Punkt. Die vereinzelt eingestreuten (und das auch nur in homöopathischen Dosen) Hardcore-Einflüsse lassen den Gesamtsound nur variabler erscheinen, ohne von der grundsoliden metallischen Marschrichtung abzuweichen. Kurz, ABORTED haben wieder ein Weltklasse-Album eingespielt, mit dem sie sich zurecht an der Spitze heutiger Death Metal-Acts behaupten können!

Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture


Cover - Slaughter & Apparatus: A Methodical Overture Band:

Aborted


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 42:36 (CD)
Label: Century Media
Vertrieb: EMI