Review:

Sentenced To Death

(Abadden)

ABADDEN bedienen mit „Sentenced To Death“ alle Thrash-Maniacs und haben einen Deal beim einheimischen Label Rising Records gelandet. Eine große Thrash-Szene hat die Insel ja nicht gehabt, von daher müssen sich die Jungspunde mit internationalen Bands vergleichen lassen, SLAYER, MEGADETH und KREATOR sind da zu nennen. An deren Songwriting-Qualitäten reichen ABADDEN aber noch nicht ran, zu oft gibt es in den acht Songs Leerlauf oder nur halb gelungene Parts zu hören. Ordentlich flott spielen können sie, gerade die Gitarren sind erwartet pfeilschnell und liefern sich einige irrwitzige Duelle. Dank der Produktion kommen die voll zur Geltung, genau wie der Rest der Combo. Beim Gesang gibt es nicht viel zu meckern, nur wäre und hin wieder etwas mehr Variation für die Songs gut – einige Parts hätten sehr davon profitiert, wenn nicht das immer gleiche Geschrei genutzt worden wäre. Im Vergleich mit Retro-Bands wie MUNICIPAL WASTE wird deutlich, dass ABADDEN noch das Händchen für richtige Knallersongs fehlt und sie sich zu sehr auf nach Zitieren ihrer Helden verlassen, was kurzweilig ist, aber auf Dauer zu eintönig wird. Einen guten Start haben sie mit der Scheibe erwischt, beim Nachfolger muss beim Songwriting aber noch eine Schippe draufgepackt werden.

Sentenced To Death


Cover - Sentenced To Death Band:

Abadden


Genre: Thrash Metal
Tracks: 8
Länge: 44:4 (CD)
Label: Rising Records
Vertrieb: Cargo Records