Review:

The Remedy Of Abstraction

(A Triggering Myth)

A TRIGGERING MYTH vermengen von Jazz, Klassik über Fusion bis Rock alles was Ohr und Hirn aufnehmen kann. Die beiden Keyboarder Tim Drumheller und Rick Eddy legen vier Jahre nach "Forgiving Eden" mit "The Remedy Of Abstraction” ihren sechsten Longplayer vor und bleiben dabei ihrem seit dem Debüt im Jahre 1990 eingeschlagenen Weg treu - anspruchvolle progressive Rockmusik in der Tradition der siebziger Jahre, ruhig und unaufgeregt vorgetragen. Dabei bilden verschachtelte Arrangements, meist auf Klavierpassagen beruhende die Grundlagen der neun Kompositionen. Das dabei auch der Rest der Band, Scott McGill (Electric und Nylon String Gitarren), Vic Stevens (Schlagzeug, Percussions), Michael Manring (Bass) und Akihisa Tsuboy (Violine) musikalisch hohes Niveau aufweist braucht da nicht zu wundern. Harte Gitarrenriffs, heftiges Drumming oder gar Gesang sucht man auf "The Remedy Of Abstraction” vergebens. Das dass rein instrumental gehaltene Album sich selbst geübten Ohren nicht im ersten Durchlauf erschließt und seine Vielschichtigkeit erst ergründet werden muss, versteht sich bei dem musikalischen Anspruch der beiden Hauptprotagonisten eigentlich von selbst. A TRIGGERING MYTH sind somit selbst für Otto-Normal-Proggies eher schwere Kost. Für ihre Fans aber ist "The Remedy Of Abstraction” wohl ein unverzichtbarer Bestandteil der Einkaufsliste. Und für Proggies die aus der Ecke Transatlantic, The Flower Kings & Co. kommen sollten A TRIGGERING MYTH mal ein Reinhören wert sein.

The Remedy Of Abstraction


Cover - The Remedy Of Abstraction Band:

A Triggering Myth


Genre: Progressive
Tracks: 9
Länge: 53:0 (CD)
Label: The Laser Edge
Vertrieb: Alive