Review:

The Black Album

(A Pony Named Olga)

Selten sind 34 Minuten so kurzweilig vergangen wie mit A PONY NAMED OLGA (und das namensgebende Pony möchte ich mal kennen lernen!). Die Band aus Berlin spielt "Polka-Billy". Stellt euch Rockabilly vor, und zählt jetzt nur noch bis zwei. So muss der Tanz Polka auch irgendwann mal entstanden sein: Die Leute waren einfach zu betrunken, um noch bis drei zählen zu können, aber im positiven oder aggressiven Sinne angetrunken genug, um sich schnell bewegen zu wollen. Da ist tanzen ja viel besser als eine Kneipenschlägerei. Und schon ist man bei der Laune, die sich beim Hören von "The Black Album" einstellt. Was braucht man also für die gelungene Party? Eine Les Paul, deren Gitarrist auch diesen tollen, schnörgelnden Sound aus ihr herauskitzelt. Einen Kontrabass und einen Bassisten, der die tiefen Töne slappt. Und einen Drummer, der bis zwei zählen kann. Und manchmal auch bis drei oder vier. Und über den Rest schreibe ich hier nicht, denn ich muss jetzt auf meinem Tisch tanzen - "I Want A Girl That's Taller Than Me". Noch nie so geile Gossenpoesie gehört!

The Black Album


Cover - The Black Album Band:

A Pony Named Olga


Genre: Rock'n'Roll
Tracks: 12
Länge: 34:9 (CD)
Label: G-Records
Vertrieb: Rough Trade