Review:

In The Disaster

(A Love Ends Suicide)

"In The Disaster" nennt sich das Debüt von A LOVE ENDS SUICIDE und reiht sich damit in die unzähligen Metalcore-Veröffentlichungen der letzten Monde ein. Ein Desaster ist es zwar nun nicht gerade was das Quintett (darunter die Brüderpaare Cairoli und Abdo) aus West Covina in Kalifornien da abliefert - ein Meilenstein des Genres aber sicher auch nicht. Einzuordnen sind die Jungs im Umfeld von As I Lay Dying, den deren Tim Lambesis Unterstützung brachte den Deal mit Metal Blade Records. Die Jungs versuchen einen Tick progressive zu klingen und verzichten dabei gänzlich auf Keyboards und anderen Spielereien. Trotzdem haben die elf Kompositionen keine zu hohe Halbwertszeit und klingen mit der Zeit einfach zu ähnlich. Und dafür dass sie laut Labelinfo "blutjung" sind, geht Ihnen schon etwas der Mut zu Experimenten ab. Musikalisch im grünen Bereich, muss man am Songwriting also noch feilen. Ansonsten können der emotionale und teilweise brutale Gesang und die Gitarrenarbeit überzeugen. Für ein Debüt ist das trotz guter Ansätze aber einfach zuwenig Eigenes um in der sich abflachenden Metalcore-Welle was zu reißen. A LOVE ENDS SUICIDE werden aber auch mit ihrem Standard-Core auf "In The Disaster" Freunde im Umfeld von As I Lay Dying finden. Einen guten Überblick bilden die beiden Tracks "Of Day Dream And Fantasy” und "Lets Spark To Fire".

In The Disaster


Cover - In The Disaster Band:

A Love Ends Suicide


Genre: Alternative
Tracks: 11
Länge: 39:9 (CD)
Label: Metal Blade Records
Vertrieb: SPV