Review:

Infinite Titanic Immortal

(A Hill To Die Upon)

TIPP
Es sind genau diese kleinen, feinen Momente, die man als Musik-Schreiberling am meisten schätzt: man bekommt von einem (noch) relativ unbekannten Label ein Digipak verabreicht, das ein (sehr gelungenes, da von dem bekannten Künstler Bogdan aus Serbien kreiertes) Fantasy-Coverartwork offenbart und auf dessen Rückseite zwei Herren in Kriegsbemalung und mit Fackel und Hammer bewaffnet posen. Die Erwartungshaltung ist eher bescheiden… bis man den Zündschlüssel der Musikanlage umdreht. A HILL TO DIE UPON aus Illinois, die von den beiden Brüdern Adam und Michael Cook gegründet wurden und nun als Quartett (von dem die meisten Mitglieder noch unter 20 Jahren alt sind!) die Welt noch unsicherer machen als zuvor, spielen eine superbe Mischung aus Black- und Death Metal, die zentnerschwere Eier aus Stahl hat. Granaten wie „Prometheus Rebound“, „Season Of The Starved Wolf“, „The Dark Road“ oder „Titanic Essence“ machen keine Gefangenen und bewegen sich locker auf dem Niveau von Referenzen wie BEHEMOTH (denen A HILL TO DIE UPON stilistisch und auch „gesanglich“ sehr nahe kommen) oder RUINS. Da dürfte es sicher auch niemanden stören, dass es die Jungs nicht gerade mit Satan, Deibel, Luzifer und Co. haben, sondern eher mit der anderen Fakultät. Neben den neuen Alben der erwähnten Killerbands ist „Infinite Titanic Immortal“ das bisherige Black/Death-Brett des Jahres. Saugeil!

Infinite Titanic Immortal


Cover - Infinite Titanic Immortal Band:

A Hill To Die Upon


Genre: Death Metal
Tracks: 11
Länge: 45:54 (CD)
Label: Bombworks Records
Vertrieb: Bombworks Records