Review:

My Dearest I Cannot Speak

(A Chinese Restaurant)

Beim Aufklappen des A CHINESE RESTAURANT-Debüts wird eins klar: mit dem Bandfoto im Inlay hat sich die Band keinen Gefallen getan. Aber halb so wild, mit den acht Songs von „My Dearest I Cannot Speak“ machen die Nordlichter alles wieder gut. Ein Jahr hat das Trio an den Songs gearbeitet, was sich definitiv gelohnt hat, da stimmt alles, von der Produktion über die Leistung der Musiker bis zum Eingängigkeitsfaktor der Platte. Zwar ist das Ergebnis überraschungsfrei ausgefallen, bedient die Emocore-Zielgruppe aber bestens. Wenn der klare Gesang einsetzt und catchy Refrains zum Besten gibt, werden kajalige Mädchenaugen groß werden („All Eyes On“) und das Tanzbein geschwungen. Emotional, versteht sich. Dazu kommt eine genau richtig kalkulierte Dosis Poppigkeit, um auch aufgeschlossene Alternative-Hörer in’s chinesische Restaurant zu holen. Hier wurde alles richtig gemacht und ein Emocore-Album auf hohem Niveau eingespielt, dass sich vor den großen Namen nicht verstecken braucht. Würden das Restaurant in Orange County oder New York stehen, wäre „My Dearest I Cannot Speak“ ganz sicher ein Hit, so bleibt abzuwarten, wie sich die Scheibe am Markt macht. Potential für gute Verkaufszahlen hat sie defitiv!

My Dearest I Cannot Speak


Cover - My Dearest I Cannot Speak Band:

A Chinese Restaurant


Genre: Hardcore
Tracks: 8
Länge: 25:56 (CD)
Label: Martial Music
Vertrieb: New Music Distribution