Band:

The Last Dirt

(Underdog)
BiografieUm jegliche Irrtümer gleichmal vorweg zunehmen, ist zu sagen, dass der damals noch zwei Mann starke Zusammenschluss thelastdirt keinesfalls Musik für die breite Masse und schon gar nicht für die Art von Leuten machte, welche geradezu besessen von ihrer eigenen Pseudobosheit sind. Grandma-Eating-Dirt-Metal galt es zu begreifen, nicht von vorneherein zu verhöhnen. Sehr heimisch und doch so fern wie eine andere Welt, präsentierte sich die Sinnlosigkeit in Text und Klang, verschmolz dabei mit einer gehörigen Portion Selbstironie und endete schließlich in einem unermesslichen Chaos aus den unterschiedlichsten Lauten.



Begonnen hat alles im Jahre 2003 mit einer regionalen Band dessen Namen zu erwähnen überflüssig wäre, da sie ohnehin nicht mehr existiert. Dazu allerdings später mehr... Jaynai und Herby waren der härteren Musik gegenüber absolut nicht abgeneigt, was nun allerdings gar nicht zu dem Stil der eigentlichen Combo passte. Diese bestand nebenbei nämlich noch aus einem 2. Gitarristen und einem Drummer, welche beide eher von ruhigeren Tönen angetan waren. Um nicht ins Detail zu gehen, sei nur gesagt, dass man sich nach ca. 3 Monaten trennte, damit jeder seinen eigenen Weg gehen konnte. Gesagt, getan... Jaynai und Herby taten dies, indem sie in heimischen Zimmern ihre ganz persönliche Meinung von harter Musik verwirklichten. Der Bandname war aufgrund der Tatsache, dass dies natürlich nie über ein Homemade-Projekt hinauswachsen sollte, schnell gefunden: The Last Dirt



Produziert wurden in dieser Zeit 3 Tracks welche man auch sogleich in Form eines Demotapes verpackte. Qualität vor Quantität? In diesem Fall kam beides zu kurz, was allerdings nicht weiter störte, da es eh nur eine begrenzte Anzahl von Leuten zu hören kriegen sollten. Eben solche Menschen, die das größte Medium unseres Zeitalters ausnutzen, um ihre musikalische Sammlung zu erweitern: Das Internet.



Doch war dies die Erfüllung? Man einigte sich auf "Nö!" und machte sich an die Arbeit, etwas längeres zu produzieren, um sich nun wirklich in die Herzen der Underground-Szene einzufräsen. Doch Vorsicht: Wer thelastdirt ernst nahm, war selber Schuld! Denn der Bandname bestand schließlich nicht ohne Grund...



Die Monate vergingen jedoch ohne dass man auch nur einen einzigen neuen Track erschuf und somit wurde das Projekt thelastdirt schon fast auf Eis gelegt, bis man sich dazu entschloss, das Ganze auszuweiten und ernster zu nehmen, denn Musik macht schließlich nicht nur Spaß, sondern will auch gezeigt werden. Somit begann die Suche nach Leuten, welche bereit wären, das weiterzuführen, was so holprig anfing. Und siehe da... Nach einer langen und intensiven Suche, wurde man sogar fündig!



Flo und Nik waren willig genug, die harte Richtung einzuschlagen und aus thelastdirt etwas vernünftiges zu machen. Fernab von all dem Blödsinn, der einmal war, präsentiert sich die Combo nun als entschlossenes Quartett, bereit um für den einen oder anderen harten jedoch unterhaltsamen Musikabend zu sorgen...



Doch daraus wurde nichts. Zumindest nicht von Flos Seite aus, denn dieser verließ die Band bereits 3 Monate später. An seiner Stelle übernahm Nik den Schlagzeug-Part und ansonsten guckten wir ohne Bassisten ganz schön in die Röhre. Wir probten zwar erstmal ohne Bass weiter, waren allerdings nebenbei auf der Suche nach einem neuen Bandmitglied. Inzwischen können wir von Glück reden eines gefunden zu haben. Steffen betrat die Band und ist als Bassist eine echte Bereicherung für uns und unsere Musik.

Quelle: http://home.pages.at/kahl_schlag/dirt/entered.htmlDiscografie2006 - Here Comes The Dirt (Demo)
Underdog
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Reviews

Zum ersten Mal habe ich diese Formation aus dem Raum Osterode Am Harz im ehrwürdigen Kellerclub zu Clausthal - Zellerfeld erlebt, wo sie an dem Abend als allererster Supportact auf die Bretter musste.
TIPP