Band:

0eigh15teens

BiografieFünf Jungs aus dem verschlafenen Münster erobern das Land der aufgehenden Sonne – nun ist der Rest der Welt dran
Druckvolle Stromgitarren und gängige Melodien. Jede Menge Tempowechsel, dazu dreistimmiger Gesang: Das zeichnet die 0eigh15Teens [ O eight fifteens ] aus. Wo andere aufhören über den Horizont hinaus zu blicken, fängt die Band erst an, denkt in jedem Song über den Tellerrand hinaus, erfindet sich immer wieder ein bisschen selbst. Und bleibt trotzdem ihrer Linie treu.
Erste bleibende Eindrücke hinterließen die 0eigh15Teens allerdings nicht in Deutschland, sondern – in Japan. Mit ihrem Samplerbeitrag „We are the world“ – einer punkigen Coverversion des Band-Aid-Klassikers – und dem dazugehörigen Video, landeten sie beim japanischen MTV-Sender wochenlang auf Rotation und in den vorderen Rängen der MTV-Charts – zwischen Metallica und Avril Lavigne. Wenig später gelang ihnen ein ähnliches Kunststück mit A-Ha´s „Take on me“, dem zweiten Beitrag zur „Punk it!“-Reihe. Durchgesetzt hatten sie sich dabei gegen hochkarätige Mitstreiter wie Millencollin, Bela B, Spitfire oder die Punkles.
Bei so viel Rückenwind aus dem fernen Osten wurden bald auch die deutschen Musiksender hellhörig. Allerdings erst, nachdem sich die Band für den Battle-of-the-Bands-Contest bei Viva Interaktiv beworben hatte. Und – wie es einfach kommen musste – die 0eigh15Teens gewannen auch diesen Wettbewerb und legten damit den Grundstein, um auch in ihrer Heimat mehr und mehr für Furore zu sorgen. Kein Wunder also, dass schnell unzählige Veranstalter, Agenturen, Produzenten, Medien und Plattenfirmen auf die 0eigh15Teens aufmerksam wurden.


Schließlich haben die zwischen 24 und 28 Jahre jungen Musiker bei s.a.d. music einen Plattendeal unterschrieben. Die erste EP „This Summer“ erschien im Juli 2004 und stieg sofort in die Deutschen Alternativen Top-20-Charts ein. Produziert wurde die EP von Claus Grabke (u.a. Alternative Stars, Dog eat Dog). Vier Songs zwischen Melody-Punkrock, Stagediver-Mucke und satten Ohrwurm-Refrains. Schnell, hart, melodisch und voll auf die Zwölf – inklusive dem Ska-Gebläse von Dr. Ring-Ding. Derzeit steht der Dreh fürs Video zum Song „This Summer“ an. Mit von der Partie: John Connor, der Sänger von Dog Eat Dog.
Kennen gelernt hatten sie die Washingtoner Crossover-Mitbegründer, als diese im Studio von Claus Grabke ihr neues Demo produzierten. Dog Eat Dog waren vom Sound der 0eight15Teens so begeistert, dass sie unbedingt auch auf dem ersten offiziellen 0eigh15Teens-Album mitspielen wollten, das nun im Oktober 2004 bei s.a.d. music veröffentlicht wird. Gesagt getan, stiegen die US-Boys bei dem Track „Up all the way“ mit ein.


Die Band aus Münster ist also längst kein unbeschriebenes Blatt mehr in der Szene. Bei zahlreichen Tourneen und Open Air-Auftritten (u.a. auf der zweitgrößten Bühne des Taubertal-Open-Airs) standen die Jungs gemeinsam mit Bands wie Die Ärzte, Wir sind Helden, Mia, Uncle Ho, Terrorgruppe, Killrays oder den artverwandten Beatsteaks auf der Bühne. Ab Herbst begleiten sie die komplette Tour der H-Blockx als Vorband. Doch trotz des Rummels, der in den vergangenen Monaten um die Band entstand, sind die sympathischen Münsteraner auf dem Boden geblieben.
Quelle: http://www.s-a-d.deDiscografie2004 Feels Good To Be Sad
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Reviews

Feels Good To Be Sad - Cover
0EIGH15TEENS kommen aus Münster, spielen die Art Punkrock die der Name verspricht und haben sich im jugendlichem Leichtsinn schon mal zu VIVA verirrt.