Band:

Gurd

Biografie1994
Aus den Ruinen der Schweizer Power-Thrash-Band Poltergeist entstanden Anfang 1994 GurD, die bald darauf von Major Records gesigned wurde, da die Band mit ihrem knackigen und zeitgemässen Metal-Sound voll überzeugen konnte. Der selbstbetitelte und vielbeachtete Erstling rief Anfang 1995 bei den Fans und Medien Begeisterung hervor.
1995
Neben unzähligen Gigs in der Heimat tourten GurD mit den Spudmonsters und Channel Zero durch ganz Europa. Ende des Jahres wurde das zweite Album "Addicted" eingespielt, das wiederum von allen Seiten gefeiert wurde und bis heute mit "H.H.H." und "Learn" zwei absolute Klassiker für Liveshows enthielt.

1996
Das Jahr ´96 brachte im Frühjahr eine Tour mit Schweisser, danach Headliner-Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Highlight dürfte der Auftritt am Dynamo Open Air gewesen sein, wo 20.000 Fans zusammen mit der Band das Zelt zum flattern gebracht haben. Aufgrund dieses bejubelten Konzertes wurden andere Labels aufmerksam und Century Media machten schlussendlich das Rennen. Der neue Deal wurde sogleich mit dem dritten Longplayer "D-Fect" in Kraft gesetzt, der im November erschien und eine Tour mit Life of Agony nach sich zog.

1997
Es wurde kräftig mit Stuck Mojo, Pro-Pain und Such a Surge getourt (4 Tourneen für die Promotion eines Albums... Rekordverdächtig!) und im Juli erschien "D-Fect - The Remixes".

1998
Anfang des Jahres begab sich die Band in das legendäre Sunlight Studio in Stockholm, wo man mit Thomas Skogsberg das vierte Album "Down the Drain" einspielte und produzierte. Die Promotion dafür lieferte eine anschliessende Europa-Tour mit Pro-Pain. Trotz des steigenden Erfolges von GurD verliessen Schlagzeuger Tobi, Gitarrist Philippe und Bassist Marek im Herbst die Band aufgrund musikalischer Differenzen. Bandleader V.O. fand allerdings bald darauf würdigen Ersatz in Ex-Swamp-Terrorists/Jerk Andrej (Bass) und Spring (Guitar), sowie Tschibu, der davor auch bei Jerk die Sticks schwang. Die drei waren ein bereits eingespieltes Team, welches ebenfalls über Major Records das Album "Scream Against Walls" veröffentlicht hatte, resp. mit den Swamp Terrorists durch Europa, Japan und Brasilien getourt war. Da sich aber beide Bands aufgelöst hatten, war eine Neuformierung von GurD allseits willkommen. Zum Glück!

1999
Die neue Besetzung wurde dem Publikum livehaftig vorgestellt, welches sich an den zahlreichen Konzerten in der Schweiz zweifelsohne begeistert von dem frischen Wind und den neuen alten Einflüssen zeigte. Die neuen Songs, die von dem Quartett im Lobo-Studio in Basel als Demo eingespielt wurden, wiesen eine thrash-lastigere Richtung auf, die auch auf dem folgenden Album weiter ausgebaut wurde.

2000
Dieses Album erschien im Sommer 2000 unter dem Namen "Bedlam" (im renommierten Backyard-Studio in Bern aufgenommen und produziert). Neben den intensiven Eigenkompositionen, die die bislang härtesten Nummern von GurD darstellen, befindet sich auch eine kickende Coverversion des Kiss-Klassikers "Warmachine" auf dem Longplayer. Jeder "Bedlam"-Song, der auch auf die live-Setlist kam, erntete nicht minder Begeisterung bei den alten und auch neugewonnenen Fans.

2001
Da Liveshows das Beste und Schönste für die 4 Musiker sind, stand auch dieses Jahr unter dem Zeichen zahlreicher Auftritte in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien, sowie grossen Festivals wie z.B. dem With Full Force oder den Metal Dayz. Die erfolgreichen Gigs wurden allerdings leicht vom Auslaufen des Vertages mit Century Media überschattet. Um einen neuen Deal zu bekommen, stellten sich GurD im Herbst in den Proberaum und nahmen in Eigenproduktion das neue Demo auf. Die 5 Songs beinhalten einen gelungenen Mix aus allen bisherigen Werken, sowie einen konsequent beibehaltenen Weg in Richtung Old School Thrash, in dem die vier ihre Wurzeln haben. Aber auch die groovigen Elemente, die den Sound von GurD schon immer speziell auszeichneten, sind nicht verloren gegangen.

Neben dem Demo liessen GurD von Evilproduction, dem Berner Irren- und Stuntverein, ein Video zu "Rule the Pit" drehen, welches nicht nur äusserst spektakulär (Tschibu wäre um Haaresbreite verkokelt!) und damit sehr sehenswert ist und hoffentlich bald im TV laufen wird.

Leider wurde diese kreative Schaffensphase durch den Ausstieg von Andrej erschüttert, der sich aus persönlichen Gründen zu diesem Schritt entschlossen hatte. Sein Nachfolger wurde Frankie (Ex-The Lie, Bullgott), der zuvor bereits festes Crewmitglied als herausragender Live-Engineer war und sich somit nahtlos ins Bandgefüge einreihen konnte.

2002
Für das gerade angelaufene Jahr stehen neben der Labelsuche auch wiederum Livekonzerte an, Festivals sind bereits im Gespräch und ein neues Album soll im Frühjahr aufgenommen werden, für welches das Songmaterial momentan in Arbeit ist. "Pause" oder "Musse" sind für die Jungs Fremdwörter. Wer sie kennt, weiss, dass die vier unermüdliche und wirkliche Musiker sind, die ihre Energie zu dem konzentrieren, was GurD ausmacht. We can sleep when we´re dead.
Quelle: http://www.gurd.netDiscografieENCOUNTER
(Rel: April 2003!)


BEDLAM
(2000)
DOWN THE DRAIN
(1998)
D-FECT (remixes)
(1997)


D-FECT
(1996)
ADDICTED
(1995)
GURD
(1995)
www

Reviews

Encounter - Cover
Poltergeist ist tot, es lebe GURD. GURD war tot, jetzt lebt GURD wieder. Oder auch: V.O. hat sein Pulver noch nicht verschossen, höhö.
TIPP