Band:

Rose Tattoo

Biografie1976 schaut sich Ex-Buffalo Gitarrist Pete Wells im heimischen Sydney nach geeigneten Mitstreitern für eine Band um, die mit ihm Mucke im Stil der alten Rolling Stones oder Faces machen könnten. Voraussetzungen, um qualifiziert zu sein, waren zahlreiche Tattoos, ´ne Fleischmütze und den selben Geschmack, was Klamotten angeht. Diese findet er im ehemaligen Buster Brown Sänger Angry Anderson, Gitarrist Mick Cocks, Basser Ian Rilen und Drummer Dallas "Digger" Royal. In dieser Konstellation treffen sie sich am Neujahrsabend 1979 im Chequers Club, wo auch AC/DC ihre Karriere starteten.

Rilen, der die Band noch vor den Aufnahmen zum Debüt "Rose Tattoo" verlässt und durch Geordie Leach ersetzt wird, komponiert die Single "Bad Boy for Love", die zum Plattendeal verhilft. Die folgenden drei Jahre verbringen die Australier beinahe komplett auf Tour. Da sich Angry Anderson auf der Bühne schon mal gerne im abgefüllten Zustand sein Mikro vor die Birne brezelt, sind gelegentliche Ohnmachtszustände bzw. ein blutverschmiertes Gesicht des Frontmanns keine Seltenheit.

Nach der Veröffentlichung von "Assault And Battery" gehen Rose Tattoo auf Europa Tour, in deren Verlauf sie im Londoner Marquee Club Led Zeppelin den Rang als lauteste Band ablaufen. Zurück in Australien verlässt Cocks die Band und macht Platz für Rob Riley. "Scarred For Life" wird im Vorprogramm von ZZ Top und Aerosmith quer durch die USA promoted. Aus welchen Gründen auch immer verlassen 1983 aber auch Wells, Royal und Riley Rose Tattoo, was Anderson und Leech dazu veranlasst, die beiden Klampfer Greg Jordan und John Meyer und Scott Johnston (dr) zu engagieren, mit denen sie dann das "Southern Stars" Album einspielen. Leech überlegt es sich anders und schließt sich seinen ehemaligen Kollegen an, weshalb sich Anderson mit Tim Gaze (g) und Andy Cichon (b) neue Jungs suchen muss, da außer Drummer Johnston, keiner geblieben ist.




"Beats From A Single Drum" wird aber wohl nicht so ganz als Rose Tattoo Album akzeptiert und danach ist auch erst mal Schluss mit der Band. Sowohl Anderson als auch Wells widmen sich ihren Solokarrieren, bis Guns´n´Roses den Song "Nice Boys" covern und die Rose Tattoo als Opener für ihre Australien Tour verpflichten wollen. Anderson, Wells, Cocks, Leach und ein neuer Drummer namens Paul DeMarco (Dallas Royal stirbt ´91 an Drogenmissbrauch) raufen sich zusammen und rocken die Hallen. Doch danach gehen alle erst mal wieder auseinander und ihren eigenen Dingen nach, ehe sie sich für eine Europa Tour 1999 sich nochmals reformieren. Dem folgt die Live Scheibe "25 To Life", welche beim Konzert auf dem Wacken Open Air 2000 mitgeschnitten wird - der Erfolg überzeugt die Jungs, weiter zu machen.



2002 ist es dann so weit. Mit "Pain" steht die erste offizielle Neuveröffentlichung der Australier seit über 17 Jahren in den Läden und bietet genau denselben erdigen Rock´n´Roll, mit dem sie groß geworden sind.

Quelle: http://www.laut.de/wortlaut/artists/r/rose_tattoo/biographie/index.htmDiscografie1978 - Rose Tattoo

1981 - Assault & Battery

1982 - Scarred For Life

1984 - Southern Stars

1986 - Beats From A Single Drum

1992 - Nice Boys Don´t Play Rock´n´Roll (Compilation)

2000 - 25 To Life (live)

2002 - Pain

2005 - Best Of Rose Tattoo (Compilation)

2006 - Black-Eyed Bruiser (Maxi)

2007 - Blood Brothers

2008 - Blood Brothers Re-Release mir Wacken Live DVD
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Interviews

Rose Tattoo_1
Samstag 03.02.2007
Nach dem Tod ihres legendären Slide-Gitarristen Pete Wells hing bei den australischen Rock´n´Rollern ROSE TATTOO die Flagge auf Halbmast. Auch wenn der Tod seines langjährigen Freundes Sänger und Szene-Ikone Angry Anderson sehr mitgenommen hat, möchte er, auch im Interesse seines ehemaligen Weggefährten, die Band noch nicht an den Nagel hängen...

Reviews

Black-Eyed Bruiser - Cover
Nach dem tragischen Tod von Slide - Gitarrist und Rock´n´Roll - Legende Pete Wells hing bei den Australiern ROSE TATTOO und ihren Fans die Flagge auf Halbmast.
Blood Brothers - Cover
Bereits vor ein paar Monaten gab es mit der Maxi "Black-Eyed Bruiser" ein neues Lebenszeichen der australischen Rock´n´Roll-Legende, dem nun der Longplayer "Blood Brothers" folgt.
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Blood Brothers (Re-Release) - Cover
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Pain - Cover
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