Band:

Deris

BiografieDrei Jahre nach seinem Solodebüt Come In From The Rain präsentiert Andi Deris, Sänger der deutschen Metalband Helloween, sein zweites Album Done By Mirrors. Unüberhörbar ist darauf Deris’ musikalische Weiterentwicklung zu erkennen, seine couragierte Art, neue Pfade zu betreten, sich an experimentelle Arrangements und Sounds heranzuwagen, ohne dabei seine persönlichen Trademarks zu vernachlässigen. Geblieben sind Deris charismatische, unverwechselbare Stimme und sein sicheres Gespür für griffige Hooklines und eingängige Melodiebögen. Sowohl als Komponist wie auch als Musiker liefert er ein stets gleichermaßen hohes Niveau ab. “Mein Songwriting hat sich im Grunde genommen nicht sonderlich geändert, die Art, in der ich arrangiere, eigentlich auch nicht”, sagt er. “Ich habe diesmal jedoch meinem Spieltrieb freien Lauf gelassen, und mit Sounds und Effekten experimentiert. Ich hatte das Gefühl, dass nicht jeder Song sofort wie aus den 60ern, 70ern oder 80ern stammend klingen muss. Man darf bei den neuen Kompositionen auch gerne einmal erst beim zweiten oder dritten Hören erkennen, dass die Grundausrichtung des Stückes trotzdem die typische Deris-Handschrift trägt.” Am deutlichsten wird diese Experimentierfreudigkeit bei ´A Little Bit More Each Day´ und ´Patient´, Songs, die mit ungewöhnlichen Sounds und Klangeffekten versetzt sind. “Manchmal denkt man sogar kurzzeitig, die Lautsprecherboxen seien defekt”, schmunzelt Deris. Aber natürlich befinden sich daneben auch typische Kompositionen auf Done By Mirrors, wie etwa ´The Best You Don´t Need To Pay For´, den Deris musikalisch wie textlich besonders gelungen findet. “Mir gefällt schon die Titelzeile außergewöhnlich gut. Ein tolles Motto für das Schönste im Leben.” Ebenfalls typisch für den auf Teneriffa beheimateten Sänger ist das packende ´Back Again´, ein Rocksong in bester Deris-Tradition. Und in ´Free´ sowie ´Dangerous´ gibt der Künstler Autobiographisches preis: “Ich denke, dass ´Free´ einen tatsächlichen Teil meines Leben wiederspiegelt, während ich mich in ´Dangerous´ eher ironisch mit mir selbst auseinandersetze.” Hervorzuheben ist zudem noch ´Child Of My Fear´, in dem Deris allzu stringente Rockmusik-Vorgaben verläßt, und statt dessen das Arrangement erfrischend stimmungsvoll und atmosphärisch, geradezu episch anlegt. Aufgenommen wurde Done By Mirrors in Deris’ eigenem ´Mi Sueno´-Studio auf Teneriffa, in dem auch sein Solo-Erstwerk entstand, und das zur Zeit für die Aufnahmen zum nächsten Helloween-Opus fest verplant ist. Bei der Realisation halfen ihm die gleichen Freunde, wie auf Come In From The Rain, also Gisbert Royder (Bass), Ralph G. Mason (Schlagzeug) und Oliver Noack (Keyboards). Neu ist Gitarrist Mike ´Don´ Pupillo, ein Freund aus Karlsruher Tagen, der für Peter F. Isdera kam. Zu allen Musikern, die er teilweise bereits aus Zeiten seiner allerersten Band ‘Nameless’ kennt, und mit denen er Anfang der Achtziger seine ersten musikalischen Gehversuche unternahm, pflegt Deris eine langjährige Freundschaft. Bis zu eventuellen Liveaktivitäten werden sich die Deris-Fans die quälende Ungeduld mit den elf prachtvollen Songs auf Done By Mirrors vertreiben müssen. Quelle: www.massacre-records.deDiscografie1996 Come In From The Rain

2000 Done By Mirrors

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Hier ist nun also das nächste Solo Werk des Helloween Front Mannes Andi Deris.