Melodic Death Metal-Liebhaber aufgepasst: einige prominenten Namen haben sich zusammengetan.
Gitarrist Daniel Freyberg zockte bei CHILDREN OF BODOM und deren Nachfolger-Truppe BODOM AFTER MIDNIGHT. Zudem war er, wie drei der vier CROWNSHIFT-Mitglieder, bei NORTHER aktiv. Jukka Koskinen ist Bassist von NIGHTWISH und WINTERSUN, Drummer Heikki Saari trommelt bei FINNTROLL und WINTERSUN. Komplettiert wird die Runde durch Sänger Tommy Tuovinen (MYGRAIN).
Zum Glück ist die das erste Album der neuen Band kein CHILDREN OF BODOM-Abklatsch; neben den typischen Trademarks der Band des verstorbenen Alexi Laiho, gesellen sich verschiedene weitere Einflüsse aus Nu und Progressive Metal hinzu.
Zum Opener „Stellar Halo“ reichen sich Gitarren und Keyboard die Hand. Bei „Rule The Show” blitzen Parallelen zu SOILWORK und DEVIN TOWNSEND auf. Weiter geht’s mit „A World Beyond”, einem guten eingängigen Track. „If You Dare“ und die Ballade „My Prison” kommen etwas poppig rüber. “The Devil’s Drug“ klingt zum Glück wieder härter und Koskinen darf seinen Bass mehr in den Vordergrund bringen. Das Instrumental „Mirage” überzeugt mit schöner Leadgitarrenmelodie a la AMORPHIS. Mit „To The Other” steht ein klasse Song am Ende des selbstbetitelten Debüts. CROWNSHIFT lassen sich hier zehn Minuten Zeit, die verschiedene Elemente der Platte noch einmal aufzugreifen. Produzent Rami Nykänen hat dem Album einen modernen klaren Sound gegeben. Insgesamt wurde ein gutes Album abgeliefert, dass allerding ohne die ganz großen Highlights auskommen muss.
Crownshift

Crownshift
Genre: Death Metal
Tracks: 8
Länge: 41:27 (CD)
Label: Nuclear Blast Records
Vertrieb: Warner