Review:

Feelings of Fury (Re-Release)

(Ostrogoth)

1985 schien die Ampel auf grün zu stehen für OSTROGOTH. Nach „Too Hot“ und erfoglreichen Auftritten zerfiel die Band aufgrund interner Streitigkeiten. 1986 stand wieder ein Line-up, gehörig durcheinander gewürfelt. Und auch Mausoleum Records  gab es nicht mehr, Roadrunner Records hatten Interesse, letztlich unterschrieben die Belgier wieder bei Alfie Falckenbach und seinem neuen Label Ultraprime. „Feelings Of Fury“.  1988 war dann vorerst Sense. Was wiederum schade ist, denn das furiose Werk war kaum noch mit den Vorgängern zu vergleichen. Das lag vor allem an der aggressiveren Stimme von Peter de Wint, der mitnichten bei den belgischen Killer, sondern bei den Landsmännern Crossfire sang und dem Sound ab und an eine fast thrashige Note gibt. Letztlich ist „Feelings Of Fury“ ein tolles Heavy-Metal-Album mit hauchzarter Speed Metal-Schlagseite wie in „Samurai“. Für die Neuvertonung des Originals sorgte mal wieder Kamerad Patrick W. Engel im TEMPLE OF DISHARMONY. Extras gibt es nicht. Außer guter Musik. Nach einer Reunion kamen mehrere Compilations, eine EP und eine Live-Split. Und wer weiß, oft sind solche Re-Releases ja Grund genug, nochmal eine Scheibe einzuspielen. Es soll OSTROGOTH ja noch geben.

 

 

Feelings of Fury (Re-Release)


Cover - Feelings of Fury (Re-Release) Band:

Ostrogoth


Genre: Heavy Metal
Tracks: 9
Länge: 39:23 (CD)
Label: High Roller Records
Vertrieb: Soulfood