Review:

A.M.S.S.P.A.

(ASURA)

Es wird mal wieder Zeit für melodisch, flotte Klänge aus Fernost. Das besondere an ASURA ist die Bandbesetzung: denn im Line-Up werden neben den üblichen Verdächtigen Bass, Drums, Gitarre und Gesang auch zwei Tänzerinnen geführt. Das ist auf Konserve naturgemäß wenig spannend, live dafür umso unterhaltsamer. Und was die beiden Ladies auf die Bretter bringen müssen, ist richtig Sport, denn ASURA geben Vollgas. Der melodische und mit technoiden Keyboards versehene Power Metal besticht nämlich durch viel Doublebass mit wenig Verschnaufpausen. Nach dem hymnisch, rasenden Auftakt „修羅の華” dauert es bis zur Mitte des Album bis mit “Moon” eine Ballade ertönt. Aber direkt danach wird mit “One” wieder richtig auf die Tube gedrückt. Etwas aus dem Rahmen fällt das poppige “Voice” welches aber mit einem dominanten und virtuos gespielten Bass überzeugen kann und die sehr positive Abschlussnummer “Wind”.

Technisch sind ASURA über jeden Zweifel erhaben und haben mit Akina eine charismatische Frontfrau, welche den Songs ihren eigenen Stempel aufdrückt.

Fans, die mit japanischem Girl Metal noch keine Berührung hatten, aber Acts wie RAGE OF LIGHT, METALITE oder FOLLOW THE CIPHER mögen, sollten ASURA eine Chance geben. Profis sei gesagt, dass ASURA perfekt zwischen IBUKI, UNLUCKY MORPHEUS oder OCTAVIAGRACE ins Regal passen.

 

A.M.S.S.P.A.


Cover - A.M.S.S.P.A. Band:

ASURA


Genre: Melodic Metal
Tracks: 11
Länge: 46:32 (CD)
Label: Black Listed Records
Vertrieb: Import