Review:

Phil Campbell And The Bastard Sons

(Phil Campbell And The Bastard Sons)

Mit der selbstbetitelten 5-Track-EP „Phil Campbell And The Bastard Sons” setzt der Namensgebende ex-MOTÖRHEAD-Gitarrist nach dem Ende seiner Stammband auf Familie – neben ihm an der Gitarre sind da nämlich Todd Campbell (Gitarre), Dane Campbell (Schlagzeug) und Tyla Campbell (Bass). Nur Sänger Neil Starr scheint da aus der Rolle zu fallen (zumindest sind mir keine verwandtschaftlichen Verbandlungen zum Campbell-Clan bekannt). Wer hier jetzt gehofft (oder befürchtet) hatte das Phil und seine Söhne einen auf MOTÖRHEAD machen der darf sich getäuscht sehen. Allein schon die cleanen Vocals von Starr geben den Songs einen anderen Anstrich. PHIL CAMPBELL AND THE BASTARDS SONS können ihren Lemmy-Einfluss zwar nicht verleugnen (die Verbindung gen Historie stellt das flotte „No Turning Back“ dar), haben dann aber doch eher einen Hang zu einer Mixtur aus Alternative und Classic Rock. Wer das mal antesten möchte darf sich gerne den melodisch-harte Rock’n‘Roll-Opener „Big Mouth“ zu Gemüte führen. Der akustische, LED ZEPPELIN-affine Abschluss mit „Life In Space“ passt nicht ganz – birgt aber für sich allein stehend Potential – schöne Nummer allemal. Also gar nicht mal übel die EP, aber noch ausbaufähig – wir werden sicher sehen, respektive hören was der gut Phil aus seinen BASTARDS SONS noch macht.

Phil Campbell And The Bastard Sons


Cover - Phil Campbell And The Bastard Sons Band:

Phil Campbell And The Bastard Sons


Genre: Hard Rock
Tracks: 5
Länge: 18:12 (EP)
Label: UDR
Vertrieb: Warner