Review:

My Own Truth

(Sunlight)

Die Griechen SUNLIGHT gefallen auf ihrem Debutalbum „My Own Truth“ mit äußerst melodischem Hard Rock, welcher zwischen alten PINK CREAM 69, unprogressiven LAST TRIBE und diversen Italo Metal Vertretern aus den 90ern liegt. Manchmal etwas kitschig, aber immer stimmig und dem Ohr recht schmeichelnd. Die Welt verändern wird man mit diesem Sound sicherlich nicht, aber für eine sommerliche Autofahrt taugt das Ganze allemal. So gesehen ist der Bandname auch durchaus passend gewählt. Sänger Dimitris Giannakopoulus verfügt über eine hohe, aber sehr unaufgeregt klingende Stimme, die gut mit dem luftigen Songmaterial harmoniert. Mit „Back To Life“ startet man schmissig in „My Own Truth“. Bei „Struggle For Deliverance“ klingen auch schon mal kommerzielle STRATOVARIUS durch und die schön-traurige Abschlussballade „Lonely Man’s Song“ passt, entgegen des Titels, perfekt auf den nächsten „Kerzen & Bärenfell-Sampler“ für die Liebste. Einzig mit der etwas nervigen Up-Tempo Nummer „Eastern Train“ hat sich etwas Missklang in diese ansonsten sehr wohlklingende Scheibe eingeschlichen. Macht unterm Strich aber immer noch 35 Minuten gelungene Hard Rock-Unterhaltung um die nun startenden kalten Tage etwas anzuheizen. 

My Own Truth


Cover - My Own Truth Band:

Sunlight


Genre: Melodic Metal
Tracks: 9
Länge: 40:23 (CD)
Label: Total Metal
Vertrieb: Import