Review:

Crossfire

(ISSA)

Die Norwegerin Isabell Oversveen ist recht fleissig und hat mit „Crossfire“ schon ihr viertes Album in knapp 5 Jahren am Start. Stilistisch ist es zwar noch im Fahrwasser der drei Vorgänger, allerdings ist es noch eine Spur melodischer und softer ausgefallen. Was nichts an der Tatsache ändert, dass auch „Crossfire“ eine hervorragende Plüschscheiblette geworden ist. Eine Nummer wie das im Duett mit FM's Steve Overland vorgetragene „Raintown“ hätte in den 80ern mit Sicherheit mordsmäßig Airplay bekommen. Auch wenn sich „Crossfire“ nahezu durchgehend in eher entspannten Regionen bewegt, ist auch für Abwechslung gesorgt. Natürlich ertappt man sich des öfteren bei Gedanken wie „Das klingt jetzt ja echt wie...“. Solange das aber so gut gemacht ist wie hier, ist mir das ziemlich schnurz. Und da Bands wie VIXEN und Konsorten seit Jahrzehnten nicht mehr auf so einem Niveau musizieren, kommt ISSA da gerade recht. Fans von eben VIXEN, 80er HEART, FIONA oder der Soloscheibe von THE MURDER OF MY SWEET Sängerin ANGELICA sollten sich „Crossfire“ einverleiben und entspannt den kommenden Sommer genießen. Anspiel-Tips: das Titelstück „Crossfire“, das VIXEN-lastige „Heartbeat“ und der Good-Time-Rocker „Red Lights“.


Crossfire


Cover - Crossfire Band:

ISSA


Genre: Hard Rock
Tracks: 11
Länge: 46:16 (CD)
Label: Frontiers
Vertrieb: Soulfood