Review:

Age Of Pandora

(Nothgard)

Neues aus Bayern: „Age Of Pandora“ heißt die zweite Scheibe von NOTHGARD, die 2011 mit „Warhorns Of Midgard“ ein erstes Lebenszeichen von sich gaben. Und einiges hat sich getan in dieser Zeit, sind die Pagan Melo-Deather doch nicht nur von Black Bards zu Trollzorn gewechselt sondern haben auch an ihrem Sound einiges geändert. War das Debüt noch eher im klassischen Wikinger Todesmetall verwurzelt, kommt „Age Of Pandora“ um einiges symphonischer daher. Insofern täuscht der erste Eindruck einmal ausnahmsweise nicht, lassen die klaren Linien und Freimaurersymbolik des Artworks doch wirklich an alles andere als Pagan Metal denken (anders bei „Warhorns Of Midgard“). Dennoch ist auch die zweite Scheibe von NOTHGARD grob dem Pagan Metal zu zuordnen. Zwar haben die Jungs an ihrer Technik gearbeitet, einiges an symphonischen Elementen hereingebracht und gehen um einiges straighter zur Sache. An Härte haben die Jungs aber auf keinen Fall verloren, wie schnelle Songs wie „In Blood Remained“ beweisen. Der Titelsong oder „Obey The King“ kommen mit epischen Chorus daher, während „No One Holds The Crown“ mit seinem mächtigen Symphonic Metal Anteil in eine neue Richtung weist. Absolute Höhepunkte der Scheibe sind meiner Meinung nach das düstere „Black Witch Venture“, „In Blood Remained“, „Blackend Seed“ und „Wings Of Dawn“.

Age Of Pandora


Cover - Age Of Pandora Band:

Nothgard


Genre: Death Metal
Tracks: 10
Länge: 49:14 (CD)
Label: Trollzorn
Vertrieb: