Konzert:

Fuck Christmas - Hamburg, Markthalle

Konzert vom 18.12.2004MAD DOGGIN (Markthalle)

Der erste Song des Abends kam von einer Hamburger Band: Die New Metaller MAD DOGGIN begannen mit dem Titeltrack "Alone" ihrer aktuellen E.P. Die von der letzten SOULFLY Tour noch vielen als Hanseprolls vor dem Herrn bekannten, haben einiges gelernt und sammlten zumindest bei mir massig Pluspunkte. Ein deutlich relaxteres und souveräneres Auftreten, keine blonden Stoppeln mehr beim Eminem ex-lookalike Gitarristen und dezentes Nippen am Wasserglas. Jungs, das hat mich mehr beeindruckt als jegliches Posen frührer Tage. Insbesondere weil auch technisch das Niveau gehoben wurde: Der Gesang passt besser, die Saitenzupfer rocken und spielen gut - das sind die besten Voraussetzungen fürs nächste Album. Dass noch nicht allzu viele Leute dort waren um das zu hören, ist nicht die Schuld der Band. (dod)



REBORN IN FLAMES (Marx)

Die erste Band, die ich unbedingt sehen wollte, waren REBORN IN FLAMES aus der Hansestadt. Leider kam ich deutlich zu spät, um auch nur einen Ton vom Metalcore der Band mitzubekommen - beschissene Verhältnisse auf den Strassen. Augenzeugen zufolge sollen REBORN IN FLAMES aber gerockt haben wie Hölle und ordentlich Leute anzogen haben. Umso ärgerlicher, dass ich sie nicht sehen konnte. (lh)



PRESIDENT EVIL (Kunstraum)

Dank der witterungsbedingten Verspätung konnte ich von der einzigen Bremer Band PRESIDENT EVIL nicht viel mitbekommen. Gerade mal drei Songs, aber die hatten es in sich: schön rotzig, ordentlich rockend und mit ordentlich Herzblut vorgetragen, wozu natürlich auch die üblichen Klischee-Posen gehören. Sehr cool, auch wenn der Gesang ein wenig leise war. Ein Einstand nach Maß und ein gutes Omen für den weiteren Verlauf des Abends. (lh)



DARK AGE (Markthalle)

Der Auftritt der einzigen echten Metaller des Abends stand lange auf der Kippe: Musste man am Vortag einen Auftritt in Göttigen absagen weil Gitarrist Jörn hohes Fieber hatte, gab Keyboarder Martin schon am Nachmittag erleichtert Entwarnung: "Jörn geht es wieder besser, wir können auf jeden Fall spielen. Es tut uns leid mit Göttingen, auch ein Sorry an STORMWARRIOR, aber es ging nicht anders." Und auch wenn die Jungs das ein ums andere Mal massiv aus dem Takt kamen und man sicher schon routiniertere Auftritte der erfahrenen Dark Metaller gesehen hatte, nahm das Publikum der sich langsam füllenden Markthalle die Songs dankbar an. Allen voran Livegranaten des letzten Albums wie "Zero" oder "Neokillers", bei denen Andre im Chorus gar im Stehen auf die Felle haute, oder "Last Words" vom "Silent Republic" Silberling. Jörn schwitzte sich die Seele aus dem Leib, was von Remedy Cheffin Petra mit einigen fast besorgten Blicken kommentiert wurde, zockte bei "Suicide Crew" aber dennoch sein Solo gekonnt . "Dare To Collapse" war dann die letzte Chance für die langhaarigen vor der Bühne ihr Haupthaar zu schütteln, denn nach DARK AGE war erstmal Schicht im Schacht mit Metal. (dod)



DAYS IN GRIEF (Markthalle)

Die erste Circlepit des Abends können sich die deutschen Newcomer DAYS IN GRIEF auf die Fahne schreiben. Die dick mit Vorschußlorbeeren ausgestatteten Jungs begannen mit "Shadows Fall" und wer die gewöhnungsbedürftigen Vocals mochte, bekam die Vollbedienung aus Emo und Screamo, hart aber herzlich wie aus dem Bilderbuch. "Blindfold", "All Inside" oder "Pledge Allegiance To Demons Inside" vom Majordebut standen auf dem Stundenplan ihres zackig gespielten Sets. Ich hätte nach dem guten Album etwas mehr erwartet, viel schöne Stellen gingen live einfach unter und der Sänger versprühte noch nicht den Charme den es gebraucht hätte. Keinesfalls schlecht, aber kein Highlight der Nacht. Und so recht konnte auch noch keiner die Melodizität des Materials schätzen, die im Folgenden etwas fehlte. (dod)



MAROON (Markthalle)

MAROON sind angesagt, keine Frage. Die randvolle Markthalle unterstrich das eindrucksvoll und ließ MAROON zur Höchstform auflaufen. Immer wieder erstaunt bin ich über die beiden Langhaarigen in der Band, die gerade mal wie 18 wirken, aber posten wie die Großen und dazu noch fiese Riffs in die Menge jagten. Die Menge hatte sich vor allem direkt vor der Bühne aus den treuesten Fans MAROONs rekrutiert, die jede Zeile mitsangen, pogten und nach und nach immer mehr von der Bühne divten. Anfangs noch von der leicht übereifrigen Security von der Bühne befördert, gab es kein Halten mehr, als sie vom Sänger aufgefordert wurden, die Sicherheit mal ordentlich zu beschäftigen. Ab da gab’s Flieger im Sekundentakt, die sich gegenseitig zu immer waghalsigeren Sprüngen anstachelten - ein Wunder, dass es da keine ernsthaft Verletzten gab. MAROON brauchten da nicht mehr viel tun, um den Saal zum Kochen zu bringen. Wohin man auch sah, überall mindestens dezentes Kopfnicken und vorne ordentlich Action. Kein Wunder, dass Century Media sich die Senkrechtstarter geschnappt haben: MAROON haben hammergeiles Songmaterial und können live auf ganzer Linie überzeugen! (lh)



HEAVEN SHALL BURN (Markthalle)

HEAVEN SHALL BURN haben sich dieses Jahr im Norden recht rar gemacht (im Gegensatz zu den sechsmal in Hamburg spielenden HATESPHERE) und wollten anscheinend um Vergebung bitten. Mit "The Weapon They Fear" erwischten die Thüringer Edger einen super Einstieg und hatten das Heft sofort in der Hand. Die von MAROON gut angeheizte Meute tobte auch weiterhin, wenn auch mit verminderter Stagediver-Frequenz. Aber irgendwann brauchen auch Hardcorler mal ne Pause. HEAVEN SHALL BURN gönnten sich eine solche aber nicht und gaben trotz Aushilfe an der Gitarre (Patrick konnte nicht mit nach Hamburg fahren) eine routinierte Show zum Besten. Mich erstaunt ja immer wieder der Sänger, das kleine dürre Kerlchen, der mit einer unglaublich aggressiven Stimme gesegnet ist und live kein Stück schlechter als auf Platte klingt. Neben jeder Menge Material vom aktuellen Album gruben HEAVEN SHALL BURN auch ein paar alte Klamotten aus, die immer noch 1A passen und sich nahtlos einfügten. Jedem dürften an diesem Abend klar geworden sein, warum HEAVEN SHALL BURN eine der führenden Metalcore-Bands sind. Viel besser kann man so eine Musik live nicht spielen! (lh)



KORODED (Marx)

Es gibt nicht viele Bands, die in den Genuss kommen, an zwei aufeinander folgenden F**K CHRISTMAS Veranstaltungen auftreten zu dürfen. Noch weniger davon schaffen es, zweimal hintereinander mit mehrstündiger Verspätung den Soundcheck zu verpassen. KORODED schon. Viel zu abgebrüht um sich davon aber auch nur in Ansätzen beeindrucken zu lassen, helfen HATESPHERE mit etwas fehlendem Equipment aus und werden leichte Unstimmigkeiten im Monitorsound ("Das Teil nervt, mach das aus") während dem Auftritt korrigiert. Obwohl der Slot gegen HEAVEN SHALL BURN in der großen Halle zu den undankbarsten des Abends gehört, ist das Marx ordentlich voll, die Kölner Metalcoreler haben sich nicht nur mit ihrem superben "The Absurd Beauty Of Being Alone" Album eine große Fanbase erspielt. "Blowback" macht als Opener seinem Namen alle Ehre, die Herren um Sänger Röder und Dreadlockgitarristen Andreas mit tätowiertem Armbeugenauge, das jeden seiner Griffe zu beobachten scheint, sprühen nur so vor Energie. Der neue Bassist kann was das Stageacting angeht zwar nicht mit den beiden Mithalten, die Power kommt aber auch so definitiv rüber. "T.A.B.O.B.A." brodelt live noch viel böser als auf dem Album, und ein neuer Song unbekannten Titels groovt sich als NeoThrashmonster unters Volk und endet nach fiesem Ritardando im doomigen Abgrund. Nur eins will einfach nicht klappen: Röder singt großartig variabel, aber für "Crisis" kann er nicht gut genug rappen. Und das weiß er. (dod)



SOULGATE´S DAWN (Marx)

SOULGATE´S DAWN haben mit "Stardust" eine der coolsten Metalcore-Scheiben des Jahres abgeliefert und waren heuer zum ersten Mal in Hamburg. Da war mir unverständlich, dass so wenig Leute im MarX waren, dass höchstens zur Hälfte gefüllt war. Die Combo um Basserin Paula (die poste wie ein Weltmeister und mit einem Dauergrinsen spielte) ließ sich davon aber nicht beirren und gab alles. Schon nach kurzer Zeit waren alle durchgeschiwtzt und das hässliche Fred Durst-Cap Patrick in die Ecke geflogen. Sänger John wirkte anfangs wie ein großer tapsiger Bär, taute aber im Laufe des Sets immer mehr auf und suchte den Kontakt mit dem Publikum, welches sich nach und nach von der erstklassigen Mucke überzeugen ließ. SOULGATE´S DAWN konnten die Klasse von "Stardust" auch live ohne Probleme rüberbringen und präsentierten sich als routinierte Band, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Sehr sehr cool. (lh)



HATESPHERE (Markthalle)

Mal wieder HATESPHERE. Noch ein wenig öfter und die Jungs können ihren Wohnsitz gleich in die Hansestadt verlegen. Das war Jacob durchaus bewusst, er zählte gleich zu Beginn des Auftritts jede Show auf, die HATESPHERE dieses Jahr in Hamburg gespielt haben. 2004 hat den Dänen gut getan und sie haben jede Menge Routine gewonnen, die selbst durch einen Aushilfs-Drummer nicht aus dem Takt kommt. Jacob war wie immer ein Tier und Sympathikus, die Langhaarfraktion ließ die Matten kreisen und Basser Michael gibt das Honigkuchenpferd, vor allem dank der beiden anwesenden Groupies, die wohl am liebsten sofort Sex mit irgendeinem der Mucker gehabt hätten. "500 Dead People", "What I See I Despise" oder das gaaanz alte "Hate", alles saß und kam messerscharf rüber - war ja auch nicht anders zu erwarten. Ich glaube, HATESPHERE können gar keinen schlechten Tag haben und lieben Hamburg. Im Februar wieder, als Support für KREATOR. Ich freu’ mich. (lh)



10 FOLD B-LOW (Marx)

Neben SOULGATE´S DAWN waren 10 FOLD B-LOW die einzige Band mit einer Frau auf der Bühne. So männerdominiert ist sonst kein Berufsfeld dieser Welt… Die blonde Gitarristin war aber gar nicht der auffallendeste Teil der Band. Diesen Part machte ihr der Bassist streitig, der so verliebt mit seinem Instrument kuschelte wie man es höchstens aus Geschichten kennt. Ein "Godless Motherfucker" Sticker zierte das gute Stück zu allem Überfluss. Kleine Sounddetails zieren die Tracks der einheimischen New Metaller, erstaunlich frisch donnert der Sound aus den Boxen. Der Sänger bellt beim ersten Track förmlich ins Mikro, im Laufe des Sets wechselt man sich ab und steuert die Abwechslung von allen Seiten bei. Ein Song geht dann raus an den "good old Dimebag", "Break Your Necks" ist live knüppelhart, der letzte Song "Pain In Progress" groovt der Meute ordentlich ein. (dod)



EKTOMORF (Markthalle)

Ich gab’s zu: ja, ich habe meinen Kopf bewegt. Eigentlich sind mir EKTOMORF zu langweilig, aber diesmal hatten sie mich am richtigen Punkt getroffen. Lag vielleicht auch am Bier, wer weiß? Mir gefiels, den anderen Anwesenden ebenfalls und EKTOMORF räumten ab. So einfach kann das sein. (lh)



NARISS (Marx)

Teil 2 der Jena-Connection (zusammen mit SOULGATE´S DAWN) waren NARZISS - auch die zum ersten Mal in Hamburg. Das MarX war deutlich voller als bei ihren Stadtkumpels, auch wenn EKTOMORF nebenan in der Markthalle zum Tanze baten. Vom Start weg konnten NARZISS überzeugen und gaben Gas ohne Ende, wobei keiner der Mucker die viel zu kleine Bühne verließ, so dass alles ein wenig beengt wirkte. Aber das ist ja im MarX nichts Neues. Dass auf ihrem aktuellen Album "Neue Welt" deutsche Texte zum Einsatz kommen, hörte man live zu keinem Moment raus, so aggressiv und brutal ging der (neue?) Shouter zu Werke und machte seinen Job vorzüglich. Auch der Rest der Band lieferte eine gute Show ab, der man anmerkte, dass NARZISS einfach Spaß hatten und sich von der guten Stimmung im Saal anstecken ließen, die Meute vor der Bühne ließ sich nicht lumpen und feierte mit NARZISS eine ordentliche Party, bei der zünftig gepogt, gemosht und (ein wenig) gedivt wurde. Im MarX stieg die Temperatur wie üblich ziemlich an und die Luftfeuchtigkeit erreichte tropische Temperaturen - da kann ein Gig gar nicht schlecht sein? Und so war’s auch, NARZISS waren für mich die positive Überraschung des Abends. (lh)



EMIL BULLS (Markthalle)

Einer der Headliner dieses Abends und nach langer Durststrecke für Melodieliebhaber gefundenes Fressen, hatte schon massivem Besucherschwund zu kämpfen. Entweder waren die Leute alle bei CATARCT im gnadenlos überfüllten Marx, es hatte sich nicht zu allen herumgesprochen, dass U-Bahnen in Hamburg nachts nun durchfahren oder sie mussten von Gesetzeswegen ins Bett. Keiner weiß es. Die bayrischen EMIL BULLS spielen damals, zur Hoch-Zeit des New Metals, wie auch heute mit Basecap und sind sich zumindest dahingehend treu geblieben. Aus aktuellem und traurigem Anlass trug die Band komplett Shirts mit einem FotoDimebags. Direkt vor der Bühne haben sich kleine große Fans versammelt, die meisten stehen aber abwartend am Rand. Auch wenn sich das Gefühl einschlich, als hätten zu PANTERA, ja gar zu "Smells Like Rock´n Roll" Zeiten (vom "Angels Delivery Service" Album) einige noch nicht mal die Schule besucht geht es direkt vor den Jungs ordentlich ab. Und selbst wenn sie live härter geworden sind und das neue "Mirror Me" oder "Porcletain" keine üblen Songs sind, können sie so spät am Abend nichts mehr reißen. Zu brachial waren MAROON bis HATESPHERE und zu mitreißend EKTOMORF. Das alte Spiel aus bösem schwarzem Mann und melodiös bleichem Konterpart ist alt und täuscht nicht darüber hinweg, dass die EMIL BULLS an diesem Abend ihrem Headlinerstatus nicht gerecht wurden. Und unterdessen zerlegten CATARACT das Marx… (dod)


CATARACT (Marx)

Ja, was spielen sie denn nun, die Schweizer CATARACT? Egal, ob’s Hardcore, Thrash Metal oder Metalcore ist: die Band konnte im knüppelvollen MarX einen lockeren Sieg verbuchen. Wie man die Mucke auch nennen will, brutal ist sie ohne Ende und das zog eine Menge Leute an. Da posten Windmill-Hardcorler neben gestandenen Metallern (inklusive Kutte) und selbst HATESPHERE ließen sich mitreißen, Jacob nahm einmal das Mikro in die Hand und zeigte sich textsicher. Eigentlich war stimmlich nicht viel Unterschied zum CATARACT-Shouter auszumachen. Mit einem Album wie "With Triumph Comes Loss" muss man als Band nicht mehr viel tun, um einen Saal zum kochen zu bringen. CATARACT taten dennoch mehr als nötig und legten eine beiße Sohle aufs Parkett, wobei sich der gewichtige Sänger als Dreh- und Angelpunkt entpuppte. Schien so, als wäre ihm die Bühne im MarX zu klein, aber runtergetraut hat er sich doch nicht. Der Gruß des Abends geht an dieser Stelle (wo wir grad von runterkommen reden) an den blonden Jüngling, der beim Stagediven dermaßen fies auf den Boden knallte, dass man ihn noch 20 Meter weiter weg aufkommen hörte. Aufgefangen wurde er halt nicht, aber immerhin von hilfreichen Leuten nach draußen getragen, wo man ihn nach der Show mit einem Eisbeutel am Hinterkopf sehen konnte. Noch mal Glück gehabt. (lh)


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