Konzert:

Earthshaker Fest 2007 - Samstag

Konzert vom 21.07.2007
Der Samstag begann für uns erst mal mit einem Frühstück in ruhiger Runde, da uns die anstrengenden Tage zuvor noch deutlich anzusehen waren. Als wir uns dann endlich mal in der Halle einfanden, waren NORTHER schon im vollen Gange. Anfangs irgendwie an Children of Bodom erinnernd, grenzten sie sich jedoch mit ihren northertypischen Riffs ab und heizten die Menge mit Titeln wie "Death Unlimited" auf.



Danach startete THRESHOLD mit ordentlichem Progressive Power Metal durch. Stimmung kam allerdings nur schwer auf, was zum einen daran lag, dass die Songs der Jungs von der Insel nicht unbedingt zur leichtesten Kost gehören. Zum anderen war Gastsänger (und Gründungsmitglied) Damian Wilson, der zur Zeit Aushilfsweise hinter dem Mikro steht, da Vocalist Andrew ´Mac´ McDermott nur wenige Tage vor dem Festival überraschend seinen Ausstieg bekannt gab, verständlicherweise doch noch etwas Textunsicher und brauchte hier und da mal ein Spicker auf den Textzettel... Für diese Umstände muss man Threshold allerdings Respekt aussprechen. Die meisten anderen Bands hätten wohl die Festival Shows gecancelt! (xhb)



Jetzt GRAVEWORM aus Tirol. Vom hinteren Bierstand aus ging der größte Teil des Sets spurlos an mir vorbei. Doch auch die Melodic Black/Death Combo zog immer wieder ihre Vergleiche zum Metalcamp Festival und konnte durch ein sympathisches Auftreten Pluspunkte sammeln. Die druckvolle Mischung aus rauem Blackmetal-Gekreische und tiefen Death Metal-Growls gemischt mit vielen Doublebassparts, passenden Breaks und einer unglaublich mystischen Atmosphäre sprechen für die Italiener und sorgten für zufriedene Gesichter.



Als die Thrash Metal Band der Stunde wird zweifelsohne LEGION OF THE DAMNED gehandelt die auf dem Earthshaker Fest das Publikum mit Songs vom aktuellen Album "Sons Of The Jackal" begeisterten. Mein Dings wars allerdings nicht deswegen zog ich mal weiter zum Zelt?..



Nachdem die "Earthshaker Roadshocktour" abgesagt wurde, bekamen AFTER FOREVER jetzt nun endlich die Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen.
Nachdem Bands, bei denen eine Frau singt immer wieder in Verbindung mit Nightwish gebracht werden, brauchen sich After Forever nicht zu verstecken, im Gegenteil. Mit ihrem Melodic Metal und der starken Stimme der Frontfrau war ich angenehm überrascht welche Power bei Songs wie "Energize Me" oder "Face Your Demons" an das Publikum weitergegeben wurde.



Die Bühne war frei für U.D.O. Menschenmassen stürmten nun in die Halle um das Heavy Metal Urgestein Udo Dirkschneider live zu sehen. Mit seinem markanten Gesang brachten U.D.O das Publikum auf Hochtouren.
Mit U.D.O. typisch wenig Ansage sondern mit umso mehr geilem Metal Sound tobte die Earthshaker Gemeinde und schrie schon Zugabe vor dem Ende des eigentlichen Sets, welches neben eigenen Tracks wie "Man And Machine" oder "24/7" zum Großteil aus alten ACCEPT Klassikern der Marke "Restless And Wild", "Son Of A Bitch" oder "Metal Heart" bestand. Neben der zwar soliden aber einwandfreien Bühnenperformance regte Dirkschneider die Menge zum Mitsingen an, wodurch beim finalen "Balls To The Wall" die Melodie durch ganz Rieden/Kreuth hallte. Die Band wurde mit tosendem Applaus verabschiedet.



WITHIN TEMPTATION sind schon allein wegen ihrer hübschen und stimmgewaltigen Sängerin eine wahre Augen- und Ohrenweide.
Nach dem guten Gig von After Forever, legten Within Temptation noch eine Schippe drauf: druckvoller Sound, eine fantastisch dekorierte Bühne mit Fackeln und Statuen und eine auf die Songs abgestimmte Pyroshow wirkten sehr beeindruckend. Eine entsprechend abwechslungsreiche Setlist stimmte außerdem die Fans wohlwollend zufrieden: "Stand My Ground", " Forsaken", "What Have You Done", "The Heart Of Everything", "Mother Earth", "Angels, Hand of Sorrow", "The Truth Beneath The Rose" "Deceiver Of Fools" und "Ice Queen"



Irgendwoher kursierten Gerüchte, das MOTÖRHEAD nicht auftreten würden. Und dann waren sie plötzlich auf der Bühne und böllerten ziemlich lautstark durch die Halle. Der Sound war recht bescheiden - Gitarren viel zu laut, und Lemmy viel zu leise. Ansonsten war es Motörhead wie man sie kennt, auf unnötig lange Ansagen wurde verzichtet, Feuerzeuge gab es auch keine und die Songauswahl war halt Rock ´n´Roll: "Snaggletooth", "Stay Clean", "Be My Baby", "Killers", "Metropolis", "Over The Top" , "One Night Stand", "I Got Mine", "Tragedy", "Sword Of Glory", "Sacrifice" und "Ace of Spades" (xhb)


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